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Heute ging es Richtung Oman, in die Oasenstadt Al Ain. Im Internet wurde diese als eine weitere Touristenattraktion beschrieben, mit einer Vielzahl an Möglichkeiten.
Also hatten wir uns heute morgen auf den Weg zur Bus Station von Dubai aufgemacht und den Bus nach Al Ain genommen.Optimal genutzter Platz im Bus
Zwei Stunden und 20 Dirham pro Person später sind wir dann pünktlich am Busbahnhof in Al Ain angekommen. Nachdem wir uns erstmal an Hand einer Busfahrplankarte orientiert hatten, nahmen wir dann für 2 Dirham pro Person den Bus 950 in Richtung Animal Souq. Dieser Animal Souq war im Internet als großer Kamel Markt beschrieben, wo Familien mit Kinder die Möglichkeit hatten, Kinder auf Kamelen reiten zu lassen. Dort angekommen sah es dann wieder ganz anders aus.
Von einem traditionellen Kamelmarkt, wo jede Menge Kamele auf einem großen Platz stehen und ihre Besitzer um die besten Preise feilschen, Kamelmarkt aus dem Buswar man hier weit entfernt. Viel mehr war das ein durchorganisiertes Geschäft, wo in Gebäuden enge Ställe mit Kamele, Ziegen und Schafe in Boxen sortiert waren. Von geschäftigem treiben irgendwelcher Beduinen war nichts zu sehen. Nachdem auch ziemlicher Wind über die Anlage fegte und jede Menge Staub aufwirbelte, sind wir erst gar nicht aus dem Bus ausgestiegen. An der Endhaltestelle hat uns dann der Busfahrer erstmal irritiert gefragt, was wir denn genau vor hatten. Wir erklärten ihm unsere Erwartungen und er meinte das gäbe es nicht mehr. Immer am ersten Freitag des Monats gäbe es wohl morgens eine Kamelbörse, da sähe es wohl in etwa so aus.
Wir sind dann wieder zurück in die Stadt gefahren und sind auf die Buslinie 970 umgestiegen, dort am Ende sollte ein weiteres Highlight sein.
Nach weiteren 40 Hot Spring und AndreasMinuten sind wir dann dort angekommen. Green Mubazzarah ist wohl das Naherholungsgebiet für Al Ain und alles für die Masse ausgelegt, hier gibt es jede Menge BBQ Plätze, wo man bequem mit dem Auto hinfahren konnte, heiße Quellen, welche 30-35 Grad heißes Wasser ausspucken und zwei Badehäuser, streng nach Geschlechter getrennt, wo man im heißen Wasser plantschen konnte. Des Weiteren standen im ganzen Areal jede Menge Wassersprenger, womit die Wüste grün Gehalt wird. Mitten in der Wüste und der Boden ist klitschenass.
Die Erfüllung wars auch nicht, daher sind wir mit dem übernächsten Bus zurück in die Stadt gefahren und sind dort in den Zoo.
Der Zoo von Al Ain kostete zwar 30 Dirham pro Nase, war aber wirklich schön angelegt und ist definitiv familiengeeigneter als der Kamelmarkt. Vor allem der Afrika Teil war gelungen angelegt und die omanischen Berge im Hintergrund runden das Bild ab. Teilweise hatte ich Mühe nicht das Gefühl zu bekommen in der afrikanischen Savanne zu stehen, die untergehende Sonne half dabei leider nicht, als diese alles in ein goldenes Licht tauchte...
Grandioser Ausklang eines nicht ganz so tollen Tages.