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Ach Wahnsinn, langsam reicht es, ich bin verschnupft, habe Husten und meine Hand juckt wie Hölle.StreiflichtEine üble Nacht, heute war richtig anstrengend und meine Kräfte schwinden merklich.
Als wir ins Zimmer gingen und ich die Matratzen sah, welche uns die nächsten Stunden beherbergen sollten und dem Blick auf meine rechte Hand welche eigentlich eher schlimmer statt besser wurde rollte sich in mir alles zusammen. Zum Glück sind wir morgen in Namche, dachte. Also Schlafsack raus und gute Nacht. Ja denkste.
Kaum wars Licht aus ging das Debakel los, mein Hals kratzte und über die nächsten Stunden, kam zu verstopften Nase noch Husten. YakOnBridge Permanent rannte jemand laut stampfend auf die Toilette. Als es dann endlich gegen 1:10 leise wurde, musste ich aufs WC, danach Andreas. Ab viertel vor 2 rannten dann in den Pinkelpausen der Anderen und meinen Hustenattacken Pausen irgendwelche Viecher durch die Zwischenwände. Draußen kläfften irgendwelche Köter. Ich glaube die einzigen, welche gut hörbar schlafen konnten, lagen genau neben an und rodeten Millionen Quadratkilometer Regenwald.
Das übliche Früchstücken, packen und bezahlten war schnell abgefrühstückt. Der Weg nach Namche fing an wie er gestern aufgehört hatte, steil, staubig und anstrengend. Erst zwei Stunden nur runter, dann zwei Stunden wieder rauf und die letzte Stunde mehr oder weniger auf gleicher Letzter Blick zurückEbene Richtung Namche.
Wie schon beim ersten Mal sind wir dieses Mal gleich direkt ins Green Tara Hotel gegangen, welches noch Zimmer hatte. Nachdem wir unser Gepäck losgeworden waren, sind wir verbotener Weise wieder in das 889 Café gegangen, die haben dort ganz leckeren Schokoladenkuchen. Eigentlich wird sowas von den Hotelbesitzern nicht gerne gesehen, die erwarten bei den günstigen Zimmerpreisen auch, dass man alles bei Ihnen konsumiert. Aber wo kein Kläger Weg nach Namcheda kein Richter sach ich mal.
Nachdem wir nun 5 Tage vor dem Zeitplan unsere diesjährige Nepalrunde abgelaufen sind, war nun die Frage, was machen wir mit dem restlichen Tagen. Denn abzüglich heute, zwei Tagen Fußmarsch nach Lukla, einem Tag in Lukla und einem Gebrechens/Schlechtwetter Namche BazarBonus bleiben noch 3 Tage übrig.
Da das Umbuchen eines Fluges von und nach Lukla bei den Fluglinien nichts kostet und auch bei Andreas erste Verschleißerscheinungen auftreten, haben wir uns dazu entschlossen
Mission Nepal 2018 successfully succeeded und Rücksturz zur Erde
wie Major McLane vom schnellen Raumkreuzer Orion sagen würde.
Beim Umbuchen der Tickets war uns der Besitzer vom Green Tara Hotel eine große Hilfe, da dessen Cousine ein Hotel in Lukla direkt am Flughafen hatte und dieses für uns Managen konnte. Somit steht nun fest, passen Wetter und Flugkonditionen, werden wir am 24.03.2018 das Khumbu Gebiet im Flieger Richtung Kathmandu verlassen.