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Unserer Fahrer, welcher Chen hieß, wartete schon als wir um 15 Uhr an die Lobby kamen. Zur Erinnerung, gebucht hatten wir, Metfone Store - Ticket Schalter für das Angkor Ticket, Sonnenuntergang in Angkor Wat und Ziel OldMarket.
Auf die aus südlicher RichtungFrage hin was das kosten würde, überlegte er kurz und meinte dann 25$. Ich zog die Augenbrauen hoch.
Gut, ich muss mal eben kurz anmerken, eine Sonnenuntergangstour zu Angkor Wat würde um die 8-9$, eine ganze Tagestour der kleinen Tempelrunde 18$ und die große Runde 20$ kosten.
Grinsenden merkte ich an, dass der Betrag schon etwas teuer ist. Er flüchtete sich in Erklärungen wie, die weite Strecke und der Umweg. Also fragte ich, was den eine kleine Tagestour kostet, worauf er 18$ sagte. Wie er jetzt auf die 25 Dollar kommt, wenn der ganze Tag nur 18 kostet. Ertappt, er musste grinsen, worauf ich 10, er dann 15, ich wiederum 11 sagte. Mit 12$ ging die Fahrt los, zum ersten Ziel.
Während der Fahrt musste ich grinzen, da mir ein Metbrötchen lieber wäre als eine Metfone SIM card :-). Im Store angekommen, war der Drops mit der SIM cards sehr schnell gelutscht. Ich erklärte was Eingang nach Angkor Watich haben wollte, die Frau tippelte was in ihren PC, aktivierte die SIM card, dann wechselten 13$ und eine SIM card die Besitzer. Ich checkte die SIM cards im MiFi. Eine freundliche Verabschiedung und wir waren auf dem Weg zum zweiten Ziel.
Knapp 20 Minuten ging die Fahrt zum Angkor Ticket Schalter über die Straßen des geschäftigen Siem Reaps, vorbei an fahrenden Händlern, welche Obst und Gemüse feilboten, Garküchen, Zuckerrohrpressen und Tankstellen, welche den Sprit in 1,5 Liter Flaschen auf Handwagen transportierten. Als wir am Ticketzentrum ankamen, staunten wir nicht schlecht, war das schon ein ordentlich großes Gebäude. Der Fahrer begleitete uns und erklärte, dass es verschiedene Counter für die Tickets gab. 1, 3 und 7 Tagestickets. Am meisten war an den Tagesticketschaltern los, mittelmäßig bei den 3 Tagestickets und kürzeste Schlange bei den 7 Tagestickets. Da der Unterschied von 36,62 und 72 $ für die Tickets nach oben nicht mehr groß war, hatten wir Bibliothek in Angkor Watuns im Vorfeld s hin für die 7 Tage Variante entschieden.
Die Dollarzeichen konnte ich in den Augen des Fahrers genau sehen, als wir die Tickets in Händen hielten und mit bester Laune seiner Seits ging’s weiter nach Angkor Wat zum Sonnenuntergang.
Die Fahrt nach Angkor war kurz und der besagte Umweg, gar nicht so groß wie Anfangs behauptet. Wir nährenden uns von Süden kommend, erst sahen wir den gewaltigen Wassergraben, welche Angkor Wat umgab, den Tempel selber konnten wir durch die Dichte Vegetation nicht sehen, erst als wir nach Westen abbogen und dem Wassergraben folgten, konnten wir am Ende die ersten Türme sehen.
Auf der Westseite war ein riesiger Parkplatz, wo schon unzählige Fahrzeuge parkten, jede Menge Touristen, welche auf das Spiegelung der HauptanlageAreal pilgerten, zwischen drin viele kleine Kinder mit Souvenirs und flinken Fingerchen und jede Menge Tourguides, die ihre Dienste an den Mann oder Frau bringen wollten.
Nahezu unbehelligt hatten wir die Ticketkontrolle und den Wassergraben passiert und standen vor jenem Bauwerk, welches ich schon so oft auf tollen Bildern gesehen hatte. Aber es war irgendwie nicht das Gleiche, das alles hier wirkte recht steril, die vielen Touristen hatten auch keine mystische Stimmung aufkommen lassen und so wuchs meine Enttäuschen und zu gleich die Hoffnung, dass die nächsten Tage etwas spannender werden würden und wir etwas mehr von der Atmosphäre, wie man sie auf den Bilder immer fühlte, erleben könnte.
Die knapp zwei Stunden bis zur Schließung der Anlage verbrachte ich damit Bilder zu knipsen ohne die Horten an Touristen mit abzulichten, was mir halb Wegs gut gelang. Als der Sonnenuntergang Sonnenuntergang über Angkor Watin farbgewaltigen Rottönen über Angkor Wat hereinbrach, fingen auch die Wärter an, die Touristenmassen zum Ausgang zu bewegen. Ich dachte mir, bleib in der Nähe der Wärter so hast Du einen menschenleeren Blick hinter der Wärterlinie. Tja, die Idee hatten die Anderen leider auch und somit ging die Challenge los, den besten Blickwinkel auf das menschenleere Angkor War zubekommen ohne einen pfeifenden Wärter im Nacken zu haben.
Die Wärter hatten alle Hände voll zutun, die Meute knipsender Chinesen und einem Deutschen zum Ausgang zu bewegen, aber verloren dabei nie Ihre Freundlichkeit wie ich feststellen musste :-).Das letzte Licht des TagesNach ein paar letzten Selfies mit Tempel im Hintergrund waren wir dann auch wieder am Parkplatz, wo die Fahrzeuge schon deutlicher weniger waren und der Fahrer schon wartete.
Nachdem wir saßen stellte dann unser Fahrer erstmal einen Plan Abendessenauf, welcher die nächsten vier Tage umfasste. Wir hörten uns das geduldig an und als er fragte, ob er uns morgen am Hotel abholen sollte, erwiderte ich, dass wir uns per WhatsApp bei ihm melden würden, da wir erstmal in ein neues Hotel ziehen würden.
Etwas enttäuscht war er schon, als er auf sein Motorrad stieg und die Stadt fuhr und uns am Old market absetzte.
Am Ziel angekommen versuchte er nochmal uns eine zeitliche Abschätzung abzuringen, aber wir bleiben bei der Antwort auf WhatsApp.