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Endlich Urlaub. Der Wecker klingelte heute morgen um 4:10 Uhr, da unser Flug nach Lukla schon um 6:15 Uhr geht, wollte wir Gate 2 - Luklafrühzeitig am Flughafen sein. In diversen Internetberichten war von chaotischen Zuständen am Kathmandu Domestik Terminal zu lesen. Um dem zu entgehen, hatten wir das Taxi gestern Abend auf 4:45 Uhr bestellt, schon mit Puffer, dass kein Taxi da sein würde. Aber weit gefehlt. Taxi stand um exakt 4:45 Uhr bereit und sofort ging die 7 Dollar Fahrt über Kathmandus leere Straßen los.
Als wir am Domestik Terminal ankamen, Warten auf gute Sichtwar dieses noch geschlossen und zwei weitere Trekker warteten vor verschlossenen Türen. Wenig später ging das Licht an und immer mehr Personal kam in den Flughafen. Inzwischen füllte sich auch der Platz vor den noch verschlossenen Türen mit immer mehr Trekking Gruppen. Die Guides waren emsig damit beschäftigt das Gepäck genau vor den Türen zu stapeln.
Als die Türen aufgingen stürmte alles in die Halle, warfen ihr Gepäck in den Röntgenscanner, hinter dem Metalldetektor tastete ein jetzt schon genervter Warten auf dem RollfeldSicherheitsbeamte die Leute kurz ab. Der Check In für Lukla war schnell erledigt, das Übergewicht von 3 Kilo bei Andreas und 2 Kilo bei mir, hat keinen interessiert und so hielten wir recht zügig die Flugtickets in Händen.
Um 06:15 Uhr wurde der Flug nach Lukla aufgerufen und wir saßen erstmal zu dritt im Bus. Nach 10 Minuten betrat ein Angestellter der Fluglinie den Bus und meinte auf Grund von schlechtem Wetter sei der Flughafen Lukla gesperrt. Also stiegen wir wieder aus dem Bus aus und gingen zurück in die Wartehalle.Cockpit Dornier 228Bis 07:50 wurde der Flug alle halbe Stunde verschoben. Da Lukla nur auf Sicht angeflogen werden kann, musste gewartet werden bis die Wolkenbasis hoch genug für einen sicheren Anflug war. Um 07:50 saßen dann 15 Personen im selben Bus und fuhren zum Flugzeug. Da aber entwischen der Flughafen in Lukla wieder gesperrt wurde saßen wir nun 45 Minuten vor dem Flieger im Bus und warteten auf den Abflug. Gegen 08:40 Uhr hob die Dornier 228-212 Propellermaschine Richtung Lukla ab.Anflug Lukla
Etwas ruppig war der Start schon, aber beruhigte sich schnell und die Maschine flog entspannt Richtung Berge. Je höher wir aufstiegen, desto undichter wurde mein Fenster, was ab 3500 Meter relativ unangenehm pfiff und die Motorengeräusche deutlich übertönte.
Schon als wir die ersten kleineren Berge überflogen, Gepäck ist ausgeladenwurde die Luft thermisch unruhig und die Maschine schaukelte entspannt in den Aufwinden. Doch als die Berge höher wurden und die Thermik stärker, wars schnell vorbei mit dem entspannten Flug und die Maschine wurde ordentlich durchgeschüttelt. Nach 20 Minuten kam endlich Lukla Airport in Sicht. Nach einer kleinen Ehrenrunde, eine andere Maschine hob gerade ab, setzten wir ohne groß an Geschwindigkeit zu reduzieren mit 270 km/h recht unsanft auf, kamen aber dennoch Runway kurz vor Ende der kurzen Piste schön zum Stehen und parkten am Tenzing-Hillary Airport.
Nachdem wir unser Gepäck von einem Leiterwagen in Empfang genommen hatten, sind wir in ein Café gegangen, um einen Tee zu trinken und unser Gepäck für die Route zu sortieren.
Eigentlich war geplant gewesen, das wir zwei Tage in Lukla verbringen, aber das Wetter war so gut gewesen, dass wir uns entschlossen gleich loszulaufen.Warm Welcome