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Heute morgen sollte es um 08:00 losgehen, leider hatte sich Andreas' Gesundheitszustand über die Nacht drastisch verschlechtert, so dass ein Arzt kommen musste. Nach einer Untersuchung im Garten stellte der Arzt neben einem erhöhtem Blutdruck auch eine leichte Infektion der Lunge fest. Nachdem sich der Doktor durch Andreas' Reiseapotheke gewühlt hatte, ist er bei Antibiotika und Sinopret hängen geblieben.
Burg von BasgoMit einer Verspätung von einer Stunde sind wir dann endlich Richtung Basgo aufgebrochen. In Basgo sind wir direkt zur Burg hochgefahren. Auf dieser Burg ist aus dem 16. Jahrhundert ein Tempel, der neben den wunderschönen Wandfresken auch mit einem 8m großen und aus Ton gefertigten Maitreya-Buddha aufwarten kann. Etwas schade war, dass die rechte Seite der Wandfresken von einem Wasserschaden teilweise zerstört und auch der Rest der Burg entsprechend verfallen war. Bis auf den Tempel, einer Zelle für die noch zwei amtierenden Mönche, einem Raum für die Butterlampen und einem neueren Statuenraum hatte der Rest dieser Anlage den Status Ruine verdient. Nach einer halben Stunde war alles besichtigt und wir konnten weiter fahren.
Tempelhof von Kloster LikirNach einer langen Autofahrt sind wir dann endlich in Likir angekommen. Von weitem konnte man schon die übergroße goldene Statue sehen. Das Kloster lag malerisch etwas erhöht in mitten von goldenen Getreidefelder, wo die Bauern sich gerade dran gemacht haben, diese abzuernten. Likir war nicht besonders groß und der Hauptversammlungsraum eher unspektakulär.
Hier war es schon etwas interessanter und etwas untypisch. Bisher waren eigentlich sämtliche Tempel immer auf einem Berg zu finden, nicht aber in Alchi. Diese Tempelanlage war mitten im Dorf zufinden und bestand aus 108 Tempel. Allesamt aus dem 9. Jahrhundert und noch unrenoviert, dadurch nagt der Zahn der Zeit an Chörte in der Tempelanlage von Alchiallen Ecken und Enden, und auch wie in Basgo, sind hier einige der schönen Wandmalereien durch undichte Dächer stark in Mitleidenschaft gezogen worden, aber dennoch versprühte der Ort eine sehr mystische Aura.
#h2 Zurück ins Hotel#Nach sovielen Tempeln waren wir ziemlich platt und so waren wir ganz froh, das keine weiteren Besichtigungen mehr auf dem Programm standen und wir wieder zurück nach Leh ins Hotel fahren konnten.