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Der Anflug auf Kathmandu war im Sonnenuntergang eher unspektakulär, da der dichte Dunst kaum Sicht auf die Stadt zu lies. Erst im Endanflug auf den Flughafen konnte man die Größe der Stadt erahnen. Pagode im Königspalast von Kathmandu
Nach dem Aussteigen aus dem Flugzeug, begrüßte uns Kathmandu mit windigen 18 Grad und einem rostigen Transferbus zum Flughafengebäude. Im Gebäude angekommen standen links in der Ankunftshalle jede Menge Serviceterminals, an denen die Reisenden Ihre Einreise elektronisch vornehmen konnten. Der Reisepass wurde gescannt und die Daten automatisch in eine Maske übernommen, dann müssten nur noch Heimatadresse und Zieladresse in Kathmandu, die gewünschte Verweildauer in Nepal eingeben werden. Zum Schluss wurde noch ein elektronisches Passfoto angefertigt und der Automat druckte einen Bon mit Barcode aus, mit dem man am Zahlschalter vorstellig werden musste. Nach Zahlung von 40 US-DOLLAR oder 38 Euro ging es weiter zum Visa Schalter, wo der Pass nochmal gescannt und danach die Visa ausgestellt wurde, damit war die Einreise abgeschlossen. Innenhof des Königspalastes
Mit einem PrePaid Taxi ging die 700 NPR Fahrt in die Innenstadt nach Kathmandu durch den anfangs ruhigen Verkehr los. Doch schon nach ein paar Kilometer zeigte sich das wahre Gesicht von Kathmandus chaotischen Verkehr, denn ein paar Ampeln waren ausgefallen was ein riesigen Stau und dem damit verbunden Hupkonzert auslöste. Zwischendrin versuchten ein paar Verkehrspolizisten den Verkehr in den Abgasen der Autos Herr zu werden. Nach eineinhalb Stunden waren wir denn auch endlich im Hotel angekommen, wo wir auch schon freundlich empfangen wurden.
Das Kasthamandap Hotel, war ein gemütliches 20 Zimmer großes Hotel, Liebevoll mit nepalesischer Kunst gestaltet und top renoviert.
Die Zimmer waren zwar klein, aber sauber und auch hier alles im Top Zustand.
Personal sehr hilfsbreit, sehr freundlich, Frühstücksangebot sehr einfach aber alles sehr lecker und auf jedenfall ausreichend. Baumschrein
Am Nachmittag hatten wir dann versucht zum Dubar Square zu Fuß laufen, was aber alles andere als leicht war und der Ungenaue Mauerwerk des Museums am Dubar SquareStadtplan, welchen wir von der Rezeption bekommen haben, war genauso wenig nicht hilfreich wie die einheimische Polizei, alle Achtung wie die ihre Stadt kennen. Nach einigen Irrwegen sind dann aber doch angekommen und konnten den ehemaligen Königspalast, das durch das große Erdbeben zerstörte Museum und ein paar Stupas und Göttesstatuen aus Stein bewundern. Nirgendwo in der Stadt war die Zerstörung durch das Erdbeben so allgegenwärtig wie an diesem Ort.
Der Rückweg gestaltete sich auch als genauso schwierig, zwar versuche ich mir schon immer markante Stellen zu merken, das funktioniert auch sonst immer ganz gut, aber in Kathmandu schaut auch alles gleich aus. Die Autos in der Stadt sind auch echtes ein Problem und gegenüber Indien kennen die nichts. Hier fahren sie um einiges rücksichtsloser, zwar wird gehupt wenn sich Fußgänger auf der Fahrtrichtung befinden, was dann zur Folge hat, dass ein penetrantes Dauergehupe einsetzt. Wer dann nicht aus dem Weg ist, wird umgefahren.