- Zurück zum Post
- Post lesen
Heute war ein schöner Tag, denn heute morgen konnte man ausschlafen, da wir uns nach fünf Tagen unseren Blick zum ZielMuskeln und Kniegelenken eine Pause gönnen mussten, den speziell Andreas‘ rechtes Knie Probleme machte, seid er es sich vor zwei Tagen leicht an einem Stein gestoßen hatte.
Den Vormittag verbrachte Andreas faul in der Sonne mit Tee, ich versuchte die kurzen Sonnenstunden dazu zu nutzen um Handys und iPad auf zu laden. Die Zeit reichte aber nur für zwei Handys, denn nach einer Stunde zog der Himmel wieder zu und die Sonne reichte nur schlappe 10% von 50 auf 60 Prozent. Während dessen versuchte ich weiterhin vergeblich irgend ein Netz zu bekommen, um wenigstens über WhatsApp Helikopter ein Status absetzen zu können. Ich hatte nur kurz Glück mich im indischen Airtel einbuchen zu können, aber die einzigen paar Bytes fielen meiner Erdbeben App zu, welche ein Erbeben in der Türkei meldete, danach brach die Verbindung wieder ab, ohne eine WhatsApp Nachricht geschickt zu haben.
Das Highlight des Tages war ein anfliegender Helikopter, welcher aus Lukla einen Reisenden abgesetzt hatte, der mit den Anschlussflügen aus Dubai ziemlich Pech hatte und die Gruppe ohne ihn loslaufen musste. Sandwich mit AndyEr, Anwalt aus Dubai, nahm dann kurzerhand von Lukla den Helikopter nach Kothe, Flugzeit schlappe 8 Minuten für 700 USD. Toll 8 Minuten und wir Latschen diesen anstrengenden Trek in schöner Natur seit 5 Tagen.
Den Nachmittag verbrachten wir zusammen mit dem Sherpa und der Tochter des Lodgebesitzers beim Spaziergang um Kothe, mit der Besichtigung eines Heiligen Steins, welcher in der Mitte eine n Spalt hatte, durch den man gehen konnte. Kam man auf der anderen Seite an, war man kein Sünder. Andreas hatte absolute Mühe durch zukommen,Wärmdes Kleid aus Moos ja die vielen Weißbiere und BBQ‘s rächen sich immer irgendwann. Ich hab’s erst gar nicht versucht, besser so :-).
Interessant war das Muster an den Bruchstellen, war das ein gleichmäßiges Rautenrelief Muster, auf der einen Seite positiv und die andere Negativ.
Bis sich Andreas Knie wieder meldete sind wir noch etwas durch einen Wald gelaufen, wo alle Bäume wieder so eine dicke Moosschicht hatten, das diese im Winter nicht frieren mussten.
Auf Abendessendem Rückweg weg hätte ich dann noch unter den fröstelnden Blicken unseres Sherpas die Hose hochgekrempelt und die Socken ausgezogen um im nahen Gletscherfluss die Füße im Wasser baumeln lassen. Grad angenehm wars (siehe Video) und ich hatte tatsächlich ein kurzes Bad in Erwägung gezogen, aber auf Grund eines fehlenden Handtuchs nicht gemacht hatte.
Unser Sherpa meinte zwar frech er würde mir eines bringen, hatte er aber dann doch nicht gemacht. Danach hatte ich mir ein richtig leckeres Abendessen redlich verdient, in diesem Fall einen schönen Teller mit leckeren Bratkartoffeln, mit leckeren Yak Käse Spänen.