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Heute Vormittag sind wir von Hanoi Richtung Hong Kong aufgebrochen, eben nicht ganz freiwillig, aber jetzt freue ich ich schon auf Hong Kong.
Flug von Hanoi nach Hong Kong verlief ohne Vorkommnisse und war daher echt entspannt. Da die Jetstar eine lowcost Fluglinie Jetstar Counter Hanoiist und daher das Essen an Board zum kostenpflichtigen Service zählt, sind wir aber dennoch in den Genuss des, zur Abwechslung, recht schmackhaften Mittagessens gekommen, da die Jetstar das Flugmeilenprogramm der Emirates unterstützte und wir somit zu den bevorzugten Gästen zählten. In Hong Kong angekommen, gab es die erste Überraschung, denn das Personal der Emigrationbehörde war recht freundlich. Den Grund hatten wir nicht ganz nachvollziehen können, aber wir wurden direkt aus der Warteschlange Catering an Boardheraus gebeten und durften ohne weitere Wartezeit an einen Schalter, welche gerade nicht besucht war und eine äußerst nette Dame, welche nur auf uns zu warten schien. Sie wickelte die Einreise ein ab, und erklärte alle Schritte detailliert, quetschte mich über meinen vorläufigen Reisepass aus und nahm sichtlich Anteil als ich ihr die Story erzählte.Erster Blick auf Hong Kong Nachdem alle Einreise Formalitäten abgeschlossen waren, wünschte sie uns einen schönen Aufenthalt und verabschiedete sich herzlich.
Vor der Ankunftshalle wartete schon ein Kollege der Firma, welcher uns freundlicherweise ins Hotel bringen wollte, nachdem ich kurzfristig angeboten hatte bei einem Kundenproblem zu helfen. Nachdem er uns im Hotel abgesetzt hatte, lud er uns noch zu einem besonderen Abendessen ein. Da hier in Hong Kong der Platz knapp und die Konzession für Restaurants entsprechend teuer sind, gibt’s viele Restaurants welche Auster mit Senfunter der Bezeichnung Club laufen und in angemieteten Wohnungen betrieben werden. Eines dieser Restaurants war gleich um die Ecke vom Hotel, einem recht heruntergekommenen Hochhaus. Nach einer wackligen Fahrt mit dem Aufzug in die 10 Etage standen wir vor der Wohnung. Der Kollege klopfte und eine in der Türe befindliche Klappe wurde geöffnet und zwei Augen musterten uns, ehe die Türe geöffnet wurde. Ich hatte so das Gefühl, das wir gleich dem Chef der Chinesischen Maffia vorgestellt wurden. Dann schloss sich die Klappe wieder und man hörte wie die Türe entriegelt wurde und sich danach öffnete. Wir huschten in die Wohnung, vorbei an einer grimmig dreinschauenden älteren Chinesin. Kaum drin Muschel an Blattspinatwurde die Türe wieder gesichert. Wir nahmen an einem gedeckten Tisch platz und sogleich wurde der erste von 10 Gängen gereicht. Das Essen bestand aus chinesischen Gerichten und reichte von getrocknetem Fisch, Garnelen, Schweinefleisch gemischt BubbleRippchen mit Früchtesalatmit allerlei Früchten und Gemüse. Besonders fand ich die Suppe, welche in einer chinesischen Teekanne gereicht wurde und über 10 Stunden aus Schneckenfleisch, Gemüse, Gewürzen und einer Hühnerkralle gekocht wurde. Selten fand ich eine Suppe so lecker. BubbleTeaDie Suppe wurde wie Tee getrunken, in ebenfalls für China typischen kleinen Teetassen. Zum Schluss wurde die Teekanne geöffnet und man konnte das Fleisch der Zutaten mit den Stäbchen heraus angeln Das war jedoch eine Herausforderung, da es hier nur Chopsticks aus Plastik gab und diese weniger griffig waren, als die aus Holz welche wir gewohnt waren. Das blieb der Wirtin auch nicht verborgen und schon wurde Andreas mit einem Löffel ausgestattet. Der Abend war total lustig und die Zeit verging leider zu schnell.
Mit einem leckeren Bubbletea versorgt haben wir kurz vor 20 Uhr Richtung Hafen aufgemacht und sind dann gerade noch so die 10 Minuten Licht Show im Hafen mitbekommen. Leider war das Wetter etwas neblig, somit wirkte das Lichterspektakel nicht ganz so spektakulär, wie es ich eigentlich erwartet hatte.Victoria harbour