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Nach eben dieser langen und sehr staubigen Fahrt mit dem Minibus von der Grenze Phu Nam Ron / Hati tee, sind wir dann endlich gut in Dawei angekommen. Unser Fahrer wollte uns am Busbahnhof, Burmesische Strassentankstelleetwas ausserhalb von Dawei absetzten, da dieser der Ansicht war wir wollten mit dem nächsten Bus gleich weiter nach Yangon fahren. Wir stiegen also erstmal aus, da wir davon ausgingen, dass dies die Endstation sei.
Alle ansässigen Verkäufer von Bustickets stürzten sich auf uns und wollten uns gleich ein Ticket nach Yangon verkaufen und uns in den nächsten Bus verfrachten. Aus Ermangelung der englischen Sprache versuchten wir mit Händen und Füssen den Leuten zu erklären, dass wir in Dawei bereits ein Hotel gebucht hatten und eine Nacht somit in Dawei bleiben wollten.
Nach einer längeren Diskusion und etwas ratlosen Gesichtern hatte es dann aber doch geklappt und auch unser Fahrer hatte nun verstanden was wir wollten. Also durften wir wieder in den Minibus einsteigen und die die Irrfahrt durch Dawei ging los, denn der Fahrer hatte keinen blassen Schimmer, wo denn das Hotel genau ist. Er telefonierte wild und fragte sich bei den Leuten durch und irgendwann stand das Crown Diamond Hotel direkt vor uns, gegenüber dem Rathaus von Dawei. Also, zentraler ging's nun wirklich nicht mehr!
Es war brutal heiss und nach der Fahrt waren wir dann gut geschafft und haben erstmal das Zimmer bezogen, welches eigentlich gar nicht schlecht war. Alles war Sauber, Dusche und die Klimaanlage funktionierten ebenfalls. Das Hotel war schon etwas und Jahre gekommen, war aber dennoch das Beste am Platze sein. Man war aber bemüht mit der Zeit zu gehen, das zeigte der nagelneuen Schindler Aufzug, welcher im Hotel eingebaut wurde. Mit Joël, welcher an der Grenze zu Maynmar noch zu uns gestoßen war, hatten wir uns dann noch später zum gemeinsamen Abendessen in Dawei verabredet.
Nach einer wohltuenden Dusche im Hotel und einem kurzen Nap trafen wir uns dann mit Joël in der Lobby. Joël war uns schon um die burmesische Währung voraus, denn er hatte die Zeit sinnvoller verbracht und schon versucht über die Geldautomaten Geld zu ziehen, was allerdings scheiterte, da die Geldautomaten alle samt über das Wochenende immer offline sind. Ähm ja, der Sinn eines 24 Stunden Geldautomaten... Somit blieb uns nichts anderes übrig, als unsere Dollar Reserve um 50 USD zu erleichtern um in einer Wechselstube Geld wechseln. Das ist etwas heikel, den in Blick vom Hoteldach auf DaweiBurma wird verlangt das die US Dollarnoten frei von Knicken, Rissen und druckfrisch sein müssen. Als David die 50 Dollar aus seinem Geldbeutel zog wurde er plötzlich Knall rot und Schweiß stand auf seiner Stirn. Dann sah ich, wie die Frau aus der Wechselstube das Eselsohr aus dem Schein strich, diesen sorgfältig kontrollierte um ihn dann in einer extra Plastiktüte sorgsam verschwinden zu lassen. David sah erleichtert drein, als er die burmesischen Geldscheine in Händen hielt.
Danach machten wir uns gemeinsam auf die Suche nach einem guten Platz zum Abendessen.
Auffällig war, gegenüber dem unfreundlichen Thailand, dass hier alle Leute einem zuwinken, fröhlich Hallo rufen und sich total freuen, wenn man den Gruß winkend erwiderte.
Nach kurzer Zeit hatten wir schon etwas passendes gefunden und haben gleich mal die burmesische Strassenküche ausprobiert und waren angenehm überrascht. Es gab so eine Art Nudelpfanne und welche echt gut war.
Nach dem Abendessen sind wir dann erst im halb Dunkeln, dann mit dunkeln noch auf eine kleine Erkundungstour durch Dawei City gegangen.
War recht Einfaches Frühstück mit Humor genommeninteressant, da wir nun das erste mal eine Burmesische Tankstelle gesehen haben, Smile da konnte man am Strassenrand den Kraftstoff in Literflaschen abgefüllt aus einem Regal nehmen und sein Moped... damit befüllen. Neben dem Regal stand ein grosses Benzinfass mit Zapfhanen, wo die Flaschen dann gleich wieder nachgefüllt und in das Regal am Strassenrand gestellt wurden.
Sehr interessant das ganze!
Dawei ist eher ein kleines, touristisch noch sehr unbedeutendes kleines Städtchen mit totalem kolonalem Flair, aber nicht wirklich spannend oder sehenswert.
Nach diesem langen und anstrengenden Tag, sind wir dann nach erfolgreich beendeter, abendlicher Erkundungstour ins Hotel zurückgekehrt und müde ins Bett gesunken und und haben gut geschlafen.
Heute morgen ging es, nach einem etwas schlichten Frühstück, weiter nach Mawlamyine.