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Tag 38


Besonders viel gab es augenblicklich nicht zu berichten, da Singapore ganz schön touristisch ist.

Fragrance Riverside Hotel

Schon auf Perhentian Islands, als wir nach einer passenden Unterkunft für Singapore gesucht haben,6C5DC906-593B-441B-B626-25A2F8D225B4.jpeg6C5DC906-593B-441B-B626-25A2F8D225B4.jpeg wurde nach und nach klar, dass Singapore ein teueres Pflaster werden wird. Es war richtig schwer ein Hotel zu finden, welches unter 100 Euro pro Nacht kostete. Nach längerer Suche ist dann Andreas auf das Fragrance Riverside Hotel gestossen. Dort gab es Zimmer, für knapp 80 Euro die Nacht bei einer Zimmergrösse von 12qm. Aus Indien nichts gelernt versuchte er mit den Bildern aus dem Internet das Hotel schöner zu reden als wohl sein dürfte, da ich aber auch nicht erfolgreicher war und mein Favorit das Park Regis Singapore 150 Euro für die Nacht wollte, stimmte ich dem Riverside zu. Ausschlaggebend war hier wirklich die Nähe zur Metro und zu einigen Sehenswürdigkeiten und nicht die schlechten Bewertungen über das Hotel was den Service angeht und auch das warmes Wasser eher eine Seltenheit zu sein scheint.
Die Ankunft am Hotel war verwirrend, sind wir doch glatt zweimal daran vorbei gelaufen. Von aussen war das Hotel nicht als solches zu erkennen. Drin angekommen war man total unfreundlich und den Gästen überdrüssig geworden. Der Rezeptionist hatte sich erst gar nicht die Mühe gemacht aufzustehen A7D2F3C3-0CC6-48D1-B47A-10394F7E1F79.jpegA7D2F3C3-0CC6-48D1-B47A-10394F7E1F79.jpegoder gar zu grüssen. Ein Voucher fürs Frühstück nebst der Zimmerkarte wurde ausgehändigt um sich dann wieder dem Handy zu widmen.
Mir wars wirklich egal, ich war müde, wollte nur aufs Zimmer und unter die kalte Dusche. Mein Rücken war mittlerer Weile ein Glutofen und begann mehr und mehr zu schmerzen. Die 16 Stunden im heissen Zug waren Gift für den sonnengeplagten Rücken.
Im Zimmer die nächste Überraschung, die 12 qm waren schlicht gnadenlos übertrieben. Die grösste freie Fläche im Zimmer war das Bett, aber zum Schlafen wirds gehen. Das erste Mal, das alle negativen Kritiken zutrafen, denn es kam wirklich kein5F7676C6-7962-4365-9E3E-2F79404C088F.jpeg5F7676C6-7962-4365-9E3E-2F79404C088F.jpeg warmes Wasser aus der Leitung, kaltes allerdings auch nicht. Darauf legte ich aber keinen Wert, eine Wohltat war die lauwarme Dusche dennoch für meinen Rücken. Nach 10 Minuten war ich erfrischt und der Rücken nicht mehr so empfindlich.

China Town

Zum Abendessen sind wir in das Nahe China Town gelaufen. Aber wie schon in Kuala Lumpur, war auch dieses China Town eine Touristenfalle und hatte auch nichts mit dem China Town in Bangkok gemeinsam. Wir haben814EABFA-E431-48AA-ABCA-A49296DCE85B.jpeg814EABFA-E431-48AA-ABCA-A49296DCE85B.jpeg dennoch ganz China Town erkundet, nicht aus Neugierde mehr um eine passende Lokalität für das Abendessen zu finden. Nach drei Stunden umherirren und von Hunger geplagt sind wir dann doch noch fündig gemacht worden.

Dinner asian style

Da es vor jedem Restaurant Speisekarten nebst einer hartnäckigen Gastrekrutierung gibt, war die Lady vor dem letzten Restaurant weniger aufdringlich und tendenziel gewillt Fragen zu beantworten. Also haben wir uns kötern lassen. Im Restaurant also steril und für die Masse ausgelegt, mit für Asien üblichen 16 Grad Wohlfühltemperatur hätte ich am liebsten mein Shirt ausgezogen um die kalte Luft direkt an meinen Rücken zu lassen. Aber man hat ja Anstand.
Da wir beide klare Vorstellungen des Menuplans hatten, wurden wir schnell in der bebilderten Speißekarte fündig und konnten unsere Bestellung an die unfreundliche Asiatin loswerden. Zweimal Hühnchen in Sosse, Reis, Gemüse, einer Coke für Andreas, und nach Nachfragen, ob der homemade Eistee auch wirklich homemade ist, einen homemade Eistee für mich. Nachdem servieren der Getränke, eine Coke und einem Nestea, warum Frage ich eigentlich, Eistee für mich, kam erst mal längere Zeit nichts. Da das Restaurant ausschliesslich von Chinesen besucht wurde, war die Geräuschkulisse entsprechend71E1FF19-A719-4269-8CAB-6523CC0A7022.jpeg71E1FF19-A719-4269-8CAB-6523CC0A7022.jpeg hoch. So wurde geschmatzt, mit vollem Mund gesprochen und Knochenstückchen ausgespuckt.
Nach zweimal Nachfragen wurde uns das Menu dann auch endlich kredenzt. Das mit dem Knochen war ein echtes Problem, da die Hühnchenteile samt Knochen geschnitten waren, fanden sich jede Menge Knochenfragmente im Essen. Anfangs noch europäisch die Knochen losgworden, habe ich mich dann schnell an die asiatische Essenweise angepasst. Man will ja nicht so wirklich auffallen mit guten Tischmanieren. Super lustig wurde es dann, zumindest für mich, als ich mir den Mund mit Reis vollstopfte und Andreas mit vollem Mund erklärte, dass Pfullendorf am Bodensee liegt. Okay, das war für Andreas jetzt nicht neu, er kommt ja aus dieser Ecke, aber lustig wars dennoch :).
Nachdem Essen und wie es sich als Gast gehört, zollt man dem Koch respekt für seine mittelmässige Leistung. Andreas fragte nur knapp, ob das jetzt wieder nötig war, und als die Dame am Tisch neben an auch ein ACE1960F-7892-4454-AA19-ABBF497A5192.jpegACE1960F-7892-4454-AA19-ABBF497A5192.jpegordentliches Bäuerchen raus drückte, legte ich nur den Kopf schief und fragte "War was nötig?"

Ein Witz eines Frühstücks

Da das Hotel selbst nicht den Platz für ein Frühstücksraum hatte, schloss man sich mit der Kette "Killiney" zusammen, welche im selben Haus war. Das Killiney war ein Frühstücksimbis für Geschäftsleute, welche morgen vor dem Büro schnell ihren Kaffelatte oder ähnliches ziehen wollen. Daher war das Ambiete auch zweckmässig für den schnellen Gast eingerichtet, so dass erst gar keine gemütliche Stimmung aufkommen kann. Für den Voucher bekam man einen Teller mit zwei Toastbroten, Rührei, Kartoffelpuffer, einer Scheibe Tomate und einem kleinen Schüsselchen mit abgezählten Cornflakes. Kein Witz. Milch und Tee konnte man sich man belieben nehmen, Geschmeckt hats wie es aussah. Nicht weiter der Rede wert und nachdem wir uns gleich mit dem Kollegen spontan zum Mittagessen verabredet haben, brauchte ich nicht soviel zu essen. Interessant war allerdings der Spruch an der Wand mit dem Kredo der Killiney Kette.

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