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Nach Feeding Plattform 1dem Regenwald ging’s wieder zurück nach Kuching, von wo wir uns ins Semenggoh Wildlife Center aufgemacht haben.
In dem Semenggoh Wildlife Center Mutter und Kindwird sich, wie überall auf Borneo, um den Erhalt der Orangutans gekümmert. Durch Abholzung des Regenwaldes wird leider der Lebensraum der Waldmenschen immer weiter reduziert, und wenn man überlegt, dass ein Weibchen ein Revier von 70 bis 900 Hektar und Männchen dagegen schon bis 5000 Hektar. Hier im Wildlife Center soll man die Möglichkeit haben, wildlebende Orangutans in ihrem natürlichen Habitat sehe zu können.
Die Wirklichkeit sah dann etwas anders aus, Seile, welche aus dem Wald kamen, und zu Holzplateaus führten, auf denen zwei mal am Tag Früchte abgelegt werden. Am Morgen und am Nachmittag. Wer bist Du?Da heute aber leichter Regen eingesetzt hatte, meinten die Parkaufseher die Wahrscheinlichkeit recht gering sei, dass sich welche sehen lassen. Aus dem Inneren des Waldes konnte man weitere Parkaufseher hören, welche die Orangutans riefen und den reichlich gedeckten Tisch offerierten.Yummy
Nach 20 Minuten konnte man die ersten Seile wackeln sehen und dann kam auch tatsächlich 3 Waldmenschen gemütlich aus dem Wald und Richtung 3:30 Futter gehangelt, ließen sich langsam zum Plateau abrutschen und futterten, natürlich, mit den Rücken zu den Menschen ihre Früchte.
Nachdem die Früchte abgegrast waren, hangelten sie sich zum nächsten Futterplatz. Ich weiß zwar nicht, was ich mir hier groß erwartet hatte, aber ich war doch irgendwie enttäuscht, sieht man im Zoo Hellabrunn in München mehr, oder zumindest mehr Interaktion der Orangutans.
Einziger Vorteil, man hat die Hoffnung, das mit dem Eintritt von 30 RM pro Person man noch die Arbeit des Wildlife Center unterstützt und somit zum Erhalt der Orangutans beitragen kann.Semenggoh Wildlife Center