- Zurück zum Post
- Post lesen
Hallo lieber Blogleser!
Nach einer langen Zeit der Planung und Ungewissheit, ist es nun endlich soweit. Die Planungen sind abgeschlossen der laaaangersehnte Urlaub kann kommen (gruss an die Daheimgebliebenan dieser Stelle oder wie Meli heute meinte, die " Zurückgebliebenen"). Die Ungewissheit allerdings bleibt irgendwie. Hoffentlich habe ich nichts vergessen.
Voller Eifer hatte ich mich in den letzten Tagen daran gemacht meine sieben Sachen zusammenzusuchen, um dann davon die Hälfte auszusortieren und vom Rest wiederum die Hälfte einzupacken. Das hatte früher eigentlich immer ganz gut funktioniert und ich hatte nie zuviel dabei. SturmgepäckNachdem nun der Rucksack gepackt war, hatte ich plötzlich Zweifel, ob das nicht doch zu wenig ist, die Waage zeigte lediglich 11.2 Kg. Denn das Gepäck von Andi war gut doppelt so schwer. Gut oder schlecht?
Auf der einen Seite war ich froh, das ich nicht zuviel tragen muss, denn immerhin sind die Temparaturen in Bangalore gerade in den letzten Tagen auf geschmeidige 35°C (Stand 14.04.2013 16:00) geklettert. Hmm da ist man doch eigentlich froh nicht allzuviel schleppen zu müssen. Vielleicht bin ich auch einfach nur älter geworden und mehr auf Sicherheit bedacht als früher.
Im Endeffekt habe ich eigentlich das wichtigste am Mann.
Flugticket, Reisepass mit Visum, Kreditkarte, Handy und Fotoausrüstung. Das Flugticket bringt mich nach Indien, mit dem Visum komme ich ins Land um dann mit der Kreditkarte das Vergessene kaufen zu können, die Fotoausrüstung dokumentiert dann die Fehlplannung und das Handy schickts dann an Euch ;)).
So nun sitze wir, der Eine mit Sturmgepäck und der Andere mit Gepäck für 180 Tage ohne Waschen zu müssen, in der S8, die gemütlich aus München in Richtung Flughafen tuckelt. Heute bei erstmalig schönstem und warmen Wetter. Jaja, wenn Engel reisen....
Im Gedanken male ich mir schon die nächsten Wochen bildlich aus und überlege mir, in welcher Weise mich Indien verändern wird. Plötztlich muss ich schmunzeln, als mein Blick durch die SBahn schweift. Als ich die 20 Fahrgäste sehe, wird mir klar was sich für mich aufjeden Fall ändern wird. Da geplant ist, einen grösseren Teil des Weges von Bangalore Richtung Dehli mit dem Zug zurückzulegen, werde ich aufjedenfall die Intimität und die "Pünktlichkeit" der Münchner SBahn wieder zu schätzen lernen. So hoffe ich, aber wir werden sehen.
Am Horizont taucht solangsam der Münchner Flughafen am Erdinger Abendhimmel auf, und man glaub es kaum die erste Etappe wäre erfolgreich beendet. Jetzt erst mal Gepäck bei Emirates aufgeben und dann haben wir noch ja noch ein wenig Zeit, bis um 22:35 wenn die Boing 777-300 in Richtung Dubai abhebt.
So Ihr habt es geschafft, der erste Post im Indienblog wäre fertig. Wir freuen uns schon auf die nächsten Wochen und hoffen Euch ne Menge Eindrücke aus Indien übermitteln zu können.
So long
Andy und David