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Zum Schluss Wurzelnund nachdem die Höhlen wirklich grandios waren, hatten wir uns ganz kurzfristig dazu entschlossen heute Nachmittag die DarkCave zu machen und wenn die Tour halbwegs zeitig zu Ende ist, nochmal einen kleinen Abstecher zur Aussichtsplattform vor der Deer Cave zu gehen, um das Ausschwärmen der Fledermäuse heute doch noch zu erleben.
Hätte ich auf Andreas gehört, wären wir halbwegs pünktlich gewesen, aber ich war mir felsenfest sicher, das die Tour um 13:30 losgeht. Um 13:10 erreichte unser Hotelshuttle den Eingang zum Nationalpark und um 13:20 LangLang Höhlekam ein Ranger um die Ecke und fragte ob wir Andy und David sind, denn er würde schon seid 13 Uhr warten. Ein weiteres Pärchen aus der Schweiz schaute uns missmutig an, weiß sie schon seit 13 Uhr warten mussten. Ich sach nur akademische 15 Minuten, da lagen wir locker drin. Natürlich wars meine Schuld und wir hatten uns bei den Schweizern entschuldigt und erklärt, das ich mich in der Zeit vertan hatte.
Die kurze Bootsfahrt und der 30 Minuten Fußmarsch zum Eingang zu Höhle waren wirklich sehr kurzweilig,Fledermaus genervt denn unserer Ranger wusste eine Menge über den Regenwald und diese LangLang Höhle zu erzählen. Was ich ich ganz verstanden hatte war die Tatsache, dass der Entdecker bzw. die Nachfahren von LangLang mit der Höhle nicht in Verbindung gebracht werden wollten. Die Höhle selbst war als dark Cave kategorisiert, somit absolut kein Licht im Inneren, daher waren Lampen obligatorisch. Umso mehr hat mich daher gewundert, dass gefühlt mehr Fauna in der dunklen Höhle waren, als außen. Mal abgesehen von den Fledermäusen, Höhlenspinnewaren hier mehr Insekten unter Wegs als draußen. Mit dem einschalten der Lampen suchten nach und nach immer mehr Insekten das Licht, wären die paar Fledermäuse meckernd das Dunkel suchen, wenn sie ein Lichtkegel streifte. Ja ach irgendwie nachvollziehbar, wenn man erst geweckt wird und dann in das Hungrige Fledermäuse gleißende Licht einer Taschenlampe glotzen muss, hätte ich auch schlechte Laune.
Neben Insekten waren auch jede Menge Schlangen und Krabben auf dem Boden unterwegs, Schlangen hatten wir keine gesehen, aber der Ranger erzählte davon. Die weißen Krabben konnten wir sehen. Selbst Vögel bauten ihre Nester am tiefsten Punkt der ein Kilometer langen Höhle. Die Krabben und Insekten ernährten sich wohl von den Hinterlassenschaften der Fledermäuse und vermutlich von dem, was der kleine Fluss in die Höhle spülte. Auf die Unterteller großen Spinnen mag ich an dieser Stelle weniger eingehen, welche leider auch zu hauf hinter irgendwelchen Ecken lauerten. Gut das es dunkel war und man nicht alles so sah.
Gegen Exakte Flugbahnen16 Uhr waren wir wieder zurück am Eingang des Nationalparks und hatten somit genügend Zeit für die knapp 3 Kilometer zur Aussichtsplattform und machten uns auch zügig auf den Weg und kamen nach 40 Minuten leicht durchnässt vor Schweiß an der Aussichtsplattform an, wo schon reichlich Besucher sich eingefunden hatten um den Schauspiel zu folgen. Gegen 17:30 kamen dann auch wirklich die ersten kleineren Schwärme aus der Höhle geflogen und flogen in Formation in Richtung Abendessen. Eindrucksvoll war das schön, wenn hunderte von Fledermäusen alle in die gleiche Richtung flogen, und alle an der selbe stelle die Richtung änderten. Gegen 17:45 kam dann leider auch der erste Nieselregen und das Ausschwärmen ebbte ab. Zumindest konnten wir ein paar Bilder machen und bekamen gegen 18 Uhr noch schnell einen Regenbogen mit den letzten Sonnenstrahlen zu sehen.Regenbogen