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Eingang LangCaveEingang LangCaveNach einem kurzen und leckeren Mittagessen im Nationalpark Café, bestehen aus Nummer 25 (Hühnchen Süß Sauer mit Reis) ging es dann nach einer Stunde Pause weiter zur nächsten Höhlentour. Diese sollte zur Lang TropfsteineTropfsteineund zur Deer Cave führen. Letztere soll über vier Millionen Fledermäuse beherbergen, welche in den Abendstunden in großen Schwärmen aus der Höhle fliegen. Das Wetter war glücklicherweise nicht viel besser geworden, denn die zweite Tour führte nicht über den Fluss zu den zwei Höhlen, sondern 4 km zu Fuß durch den Regenwald.

Lang Cave

Weiterer Vorteil der zweiten Tour, der Weg war ausgebaut, entweder ging’s über Holzbohlen oder betonierte Wege. Der ersten zwei Kilometer waren easy zu laufen und SinterüberzugSinterüberzugman konnte die Natur genießen. Doch leider verzogen sich mehr und mehr Wolken und die Luftfeuchtigkeit und Temperatur stiegen wieder unerwartet schnell an. Auch der Weg wurde zunehmend unebener, so dass die letzten Kilometer anstrengender wurden. Völlig nass geschwitzt hatten wir dann den Eingang zur Lang Cave erreicht und ich war etwas in Sorge so nass geschwitzt in eine zugige Höhle zu gehen. Aber eine Option zum Trocken werden gabs auch nicht, weil schon der nächste leichte Regenschauer einsetzte.
Viel Gelegenheit zum Frösteln gabs allerdings nicht, denn die Lang ReflexionenReflexionenCave war noch deutlich spektakulärer als die Wind Cave von heute morgen. Neben riesigen Tropfsteinen, welche unzählig von Decke hingen und vom Boden empor wuchsen, musste in der Höhle auch mal lange Zeit das Wasser gestanden sein, denn in einigen Bereichen waren akribisch ausgerichtete weiße Wasserbecken, welcher weiter im Inneren der Höhle teilweise immer noch mit Wasser gefüllt waren, und eindrucksvolle Spiegelungen der Umgebung zeigten.
Am Ende der Höhle war eine riesengroße Katakombe, den verschiedensten Sinterablagerungen, als Vorhänge welche geschwungen von der Decke hingen, oder derart verschnörkelte Säulen, dass man Eindruck hatte fremde Mächte hätten diese mühevoll aus einem Block geschnitzt.

Ein Vorteil welcher dann wieder zum Nachteil wird

Die Große HalleGroße HalleHöhle war derart beeindruckend, das ich diese morgen nochmal auf eigene Faust erkunden und fernab der morgendlichen und nachmittäglichen Führungen bessere Fotos machen will. Denn schon jetzt hab ich die Tour schon empfindlich aufgehalten und unser Tourguide hatte mich schon schwer am Kieker. Um ihn etwas zu besänftigen, fragte ich wann die beste Zeit für einen weiteren Besuch außerhalb der gebuchten Touren empfohlen ist. Die Antwort traf mich hart, denn auf eigene Faust kann die Höhle nicht besucht werden, sondern nur mit einem Guide. Die Enttäuschung entging dem Guide nicht und er merkte an, dann man natürlich auch bei der Parkverwaltung einen privaten Eingang Deer CaveEingang Deer CaveGuide buchen könne, dann könnte man sich auch länger in der Höhle aufhalten.

Deer Cave

Da der Sonnenuntergang unaufhörlich näher rückte, drängte der Guide zur Eile, wenn wir noch die Fledermaushöhle besuchen wollte. Der Guide instruierte uns beim Betreten der Höhle keine Handläufe oder sonstige Oberflächen zu berühren, denn die vier Millionen Fledermäuse haben wohl die Höhle gut gedüngt. Auch warnte uns der Guide, das es im Inneren der Höhle wohl auch bestialischen Stinken soll. So langsam bekam ich Angst, den nach den weiteren Ausführungen des Guides fressen diese vier Millionen Fledermäuse jede Nacht wohl um die 35 Millionen Tonnen !!! Insekten. Ich befürchtete nun ernsthaft, dass man, zumindest teilweise, tief durch Guano waden darf.
Und in der Tat, roch es in der Höhle streng, aber nicht so streng, wie vom Guide prognostiziert, das mit den Handläufen stimmte aber :).Abraham LincolnAbraham Lincoln Zum Namen kommt die Deer Cave von den Hirschen, die früher wohl das salzige Guanowasser, welches ein kleiner Fluss aus der Höhle spült, tranken um ihren Salzhaushalt zu decken. Von den Hirschen war aber aktuell nichts mehr zu sehen.
Die Höhle war in ihren Dimensionen von über 300 Meter Höhe sehr gross, aber ansonsten eher unspektakulär, mal abgesehen vom Regenwasser, welches beinahe schon in Zeitlupe von der Decke zu strömen schien.
An der Decke der Höhle hingen immer wieder wabernde schwarze Inseln von Fledermäusen, welche aber auf Grund der Höhe und Dunkelheit so nicht zu erkennen waren, lediglich der langsam einsetzende Flugbetrieb einiger hungrigen Fledermäuse lies vermuten, wieviele Individuen da oben hängen mussten.
Der Höhlenboden war aber nicht so stark verschlammt, wie die vier Millionen Fledermäuse WassersäulenWassersäulenso vermuten lassen. Unser Guide, welche uns anfangs auf Grund des einsetzenden Regen keine Hoffung auf das Ausschwärmen machte, korrigierte jetzt die Wahrscheinlichkeit auf 70%, das die Fledermäuse heute aus der Höhle schwärmen würden.

Warten auf das Schwärmen

Gegen 17:30 fanden wir uns wieder vor der Höhle ein, wo eine Art Amphitheater für die Beobachtung eingerichtet war. Holzbänke in Liegeposition in drei Ebenen wurden im Halbkreis Richtung Höhleneingang angeordnet.
Anfangs schien das Wetter weiter besser zu werden und die Hoffnung stiegen weiter, aber irgendwann zogen wieder Wolken auf und leichter Nieselregen setzte ein und ein Schwärmen blieb leider aus.

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