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Die letzten Tage hatten wir nur relaxed, Nachschub fürs Lokaljede Menge unterschiedliche Biersorten probiert, Chips gefuttert, Kollegen in Deutschland geärgert und sonst nicht viel gemacht. Gut in Pokhora kann man direkt nicht allzuviel machen, außer bissi Paragliden, Sightseeingtour um den See und ein paar Stupas anschauen.
Als wir in Pokhora mit dem billig local Minibus angekommen waren, hatten wir noch ein kurzes, heftiges aber im Endeffekt ergebnisloses Telefonat mit dem Agenturchef in Kathmandu, wo nochmal wir für fast jegliche Aktion welche schiefgegangen ist quasi verantwortlich gemacht wurden, wie zum Beispiel, dass die Agentur mit uns bezüglich dem Rückweg vom HighCamp reden wollte wir das aber abgelehnt hatten, den Guide mit Absicht hungern hätten lassen, weil wir ihm die Mittagspause verweigert hätten und und und....
Nachdem aber das Telefonat immer mehr an Lautstärke gewann, brach Andreas die Diskussion mit der Frage ab, welches nun die Entschädigung sei. Die Agentur offerierte uns einen Besuch des Poon Hills, welches aber für uns nicht in Frage kam, da der Poon Hills nur ein Berg mit Aussicht auf das Annapurna Massives war, Pokhora Lake Romantik und von allen jenen begangen wurde, welche die Anstrengungen des Annapurna Trails nicht gewachsen waren. Da wir aber in den letzten Tagen genug blicke auf die Annapurnas erhalten hatten, war es eben uninteressant. Die Agentur versuchte uns das noch schmackhaft zu machen und versprach das der Guide sich um alles kümmern würde. Nachdem aber Andreas immer nur das Thema aus Höflichkeit umschifft hatte, dass wir mit dem Guide nichts mehr zusammen arbeiten wollte, nannte ich das Thema beim Namen und sagte, dass wir einem lügenden Guide nicht mehr trauen konnten.
Ab dem Zeitpunkt, glaube ich, wurde dem Guide klar, der dem Telefonat mit großen Augen folgte, wie ernst die Lage wirklich war, da er plötzlich knallrot und wie versteinert da saß. Dem Agenturchef waren inzwischen seine schwachen Argumente ausgegangen und er fragte was wir machen wollten. SonnenuntergangsstimmungWir schlugen ihm den Chitwan Nationalpark vor, hier ein gutes Hotel und den Bustransfer zu organisieren. Inzwischen haben wir Guide und Träger verabschiedet, der Träger hat von uns noch ein schönen kleinen Tip von 100 USD bekommen, der Guide ging leer aus.
Leider war hier die Offerte genauso schwach wie seine Argumentation und somit brachen wir weitere Zusammenarbeit, die Kommunikation höflich ab und organisierten uns den Trip für morgen zum Chitwan Nationalpark selbst. Schauen wir nun mal wie das die nächsten Tage so weiter geht. Wetterbericht für den Nationalpark sagt im Moment 35 Grad voraus, das heißt wohl schwitzen, zumindest tagsüber. Für die Nacht hat das Deluxe Zimmer eine Klimaanlage, schaumermal ob die funktioniert.