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Tag 3

Heute war wieder Eisiger Blick auf ferne 5000erEisiger Blick auf ferne 5000erein krasser Tag, denn dieses ewige hoch und runter und wieder hoch frustriert zunehmend.

Frostiger Start

Nach einer wieder nicht allzu erholsamen Nacht, denn ich konnte wieder erst ab zwei Uhr morgens richtig schlafe, ging heute um 06:30 Uhr Wecker. Heute 15 Minuten früher als gestern, um mal halbwegs den Startzeitpunkt zu erwischen. Die Morgentoilette und das zusammenpacken braucht mehr Zeit, als man so glaubt und eine halbe Stunde reicht nun erfahrungsgemäß nicht wirklich. Heute müssen die Temperaturen draußen deutlich unter 0 Grad gewesen sein, denn es war alles schön mit Raureif bedenkt. Der erste Blick aus dem Zimmer offenbarte aber eine gigantische Aussicht Ein Gebet zu BeginnEin Gebet zu Beginnauf einen Berg, welcher mit der Spitze grad ins erste Sonnenlicht getaucht wurde. Einfach herrlich, wenn das so sieht, die frostigen Temperaturen eher weniger und ich mag erst gar nicht an die vielen nächsten Tage denke, wenn die Höhe noch dramatisch über 4000 Meter geht.

Mit einem deftigen Frühstück kann’s losgehen

Unser heutiges Frühstück bestand aus Bratkartoffeln, Gemüse und Käseraspeln, doch die Portion war so derart gross, dass ich bedingt durch die frühe Stunde nicht alles geschafft hatte. SMystischer PfadMystischer Pfado frisch gestärkt konnte die heute Strecke von geplanten 6 Kilometer schnell abgefrühstückt werden. Auf dem Weg war noch eine Krämersfrau mit ihrem kleinen Laden, wo unser Porter sich mit einer ganzen Tüte Keksen eingedeckt hatte und meinte, dass die morgige Strecke keine Lodge zum Mittagessen hatte. Er war erst dagegen, würde es doch reichen reichlich zu frühstücken, aber fragten dann doch den Porter was eine Rolle mit Keksen kostete, konnte die Frage aber nicht beantworten. Hallo hast du dir nicht eben 6 Rollen der Kekse gekauft??? Als er die Es geht wieder AbwärtsEs geht wieder AbwärtsKrämersfrau dann fragte und zwischen den Beiden eine kurze Diskussion entstand, dachte ich mir, wer da welchen Preis grad hoch treibt. Aber die Rolle mit 50 Rupien (35 Cent ) erschienen mir fair und wir kauften für 200 Rupien Kekse.

Sonne kommt über den Gipfel

Nachdem alles verstaut war, machten wir uns auf den Weg, der nur wieder Bergauf ging, um dann später wieder Bergab zu gehen. Das ist auf dieser Tour recht frustrierend, du läufst 1 Stunde steil den Berg hoch, um dann in der nächsten Stunde wieder runter laufen zu können, was sich dann mittags wieder ein oder zwei Mal wieder, nur um dann am Abend 500 Meter höher als am Tag vor sein zu können.Etappenziel hinter uns gelassen Etappenziel hinter uns gelassen
Die letzten Tage hatten wir immer Glück, und der Weg führte durch einen kühlen Wald, ein Berg oder nachmittags Wolken, welche die Sonne abschattet. Heute war auf der Vormittags Etappe weder das Eine noch das Andere, und liefen schön in der Sonne. Was anfangs noch ganz angenehm war, wurde aber zunehmend anstrengender, denn die Sonne hatte schon ganz ordentlich Kraft. Im Sommer will ich das nicht laufen. Gegen Mittag erreichten wir eine kleine Lodge, wo wir Mittagessen Kleine PauseKleine Pausekonnten, aber immer noch voll vom Frühstück, trank ich nur ein Schwarztee, was aber noch als ein Fehler herausstellen sollte.

Und wieder kommen Wolken und Nebel auf

Nach 45 Minuten Pause, ging’s dann auch weiter und nach 30 Minuten machten erste Quellwolken das Laufen deutlich angenehmer. Die einzige Ortschaft auf dem Weg hatten wir hinter uns gelassen und befanden uns auf einem zweieinhalb AbendessenAbendessenStündigen und recht steilen Aufstieg wo uns dann nach zwei Stunden die Energie ausging. Glücklicher Weise konnten wir noch auf ein paar Kekse ausLodge im NebelLodge im Nebel Kathmandu zurückgreifen und uns für die letzten Meter Energie zu geben.
Während dieser Pause meinte auch unser Porter, das unser heutiges Etappenziel, die letzte Ortschaft gewesen war, aber auf Grund des zeitlichen Vorteils, sich dazu entschlossen hat, weiter zu laufen. Ich war mit der Entscheidung mehr als zufrieden, hätte ich diese zweieinhalb Stunden Aufstieg nicht in der Vormittagssonne machen wollen.

Lodge im Nebel

Als dann endlich auf einer Bergschulter die heute Lodge auftauchte, war ich mehr als froh angekommen zu sein, denn trotz der Kekse, hätte ich nicht mehr allzuviele Höhenmeter heute machen können.
Noch bevor uns Zimmer fertig war, hatte ich schon die kalte Dusche hinter mir und im Gastraum war grad der Besitzer dabei den Ofen anzuheizen, für seine einzigen drei Gäste.

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