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Heute haben wir den Mount Bromo besucht und was als leichte Wanderung an fing endete dann in einem bizarren Balanceakt auf der bröckligen Kraterkante.Caldera Caldera

Wetter war ja nicht so toll

Nachdem wir uns gestern gegen eine geführte All Inclusive Tour zum Bromo entschieden hatten, denn die zeitliche Abfolge war schon bei der Hochrechnung so knapp kalkuliert, dass für alles zu wenig Zeit gewesen wäre. Da wir unsere Entscheidung des wann und wo gerne selber treffen, buchten wir uns ein Privatwagen von Probolinggo hoch zum Mount Bromo. Der Preis im Hotel von 350k Rupiah lag etwasTreppe zum KraterrandTreppe zum Kraterrand über dem Strassenpreis, aber im Reiseführer war schon gewarnt worden, das die Straßenverkäufer bösen Schabernack mit den Touris trieben, Pannen vortäuschen oder gar die Leute woanders absetzen würden. Wir wollten daher auf Nummer sicher gehen und haben somit den Wagen für 10 Uhr heute morgen gebucht und gewartet. Gegen 10:10 Uhr kam der Hotelbesitzer um die Ecke und meinte der Wagen würde schon seid 9:30 Uhr warten.

Ankunft

Die Ankunft an unserem Hotel „Bromo Deddy Homestay“ nahe der Caldera war äußerst herzlich und sofort wurden wir in sämtliche Laufrouten eingewiesen, Tanz auf dem VulkanTanz auf dem VulkanTips gegeben wie wir den Eintritt für den Nationalpark umgehen können und somit sind wir nach einer kurzen Verschnaufpause gleich zum Vulkan gelaufen.
Der Weg durch die Caldera war durch den teils lockeren Aschesand etwas anstrengend, aber wir meisterten den Weg bis zum Vulkan. Praktischer Weise führte eine betonierte Treppe die 250 Meter den Aschekegel nach oben. Etwas aus der Puste konnten wir dann erste Blicke in den Weg in den NebelWeg in den NebelSchlund des fauchenden Bromo werfen, aus dem reichlich Wasserdampf gemischt mit Schwefel Aufstieg, und je nach Wind einen ordentlichen Hustenreiz auslöste.

Auf dem Krater unterwegs

Gegen die Anweisung des Hotelbesitzers sind wir dann erstmal nach links, Richtung Osten losgelaufen, wo die ersten 200 Meter eine betonierte Brüstung ein Gefühl von Sicherheit gab, danach war zwischen und dem fauchenden Vulkan keine Sicherung mehr. Da aber der Weg mit zwei Meter auch sehr breit war, war diese Sicherheit auch nicht nötig. Durch den auffrischenden Ostwind wurden die Wolken immer dichter, bis der Kraterrand gänzlich in Wolken gehüllt war Beachtliche DampfsäuleBeachtliche Dampfsäuleund die Sichtweite unter 20 Meter betrug. Wenn man die 400 Meter steil abfallenden Kraterwände nicht mehr so war nimmt, vermittelt das ganz automatisch wieder etwas mehr Sicherheit und auch das Fauchen wird etwas abgemildert. Als wir den Krater dann gemütlich halb umrundet hatten, verzogen sich die Wolken wieder und gaben den Kompleten Vulkan und den Krater wieder frei, aus dem gefühlt jetzt mehr Dampf Aufstieg und eine bedrohliche Säule über dem Krater bildete. Wir standen jetzt auf dem höchsten Punkt des Aschekegels und hatten einen herrlichen Blick auf das ganze Areal und genossen Weihnachtliche Stärkung Weihnachtliche Stärkung den Anblick mit Weihnachtskeksen.

Teil zwei der Umrundung

Nachdem wir uns mit ein zwei oder vielleicht drei Weihnachtsplätzchen von Sarah gestärkt hatten, machten wir uns dann an den zweiten Teil und somit den Abstieg. Dieser war dann schon etwas schwieriger, da der Abstieg deutlich steiler und vom Regen mehr zerklüftet war. Festhalten gestaltete sich auch als schwierig, da sich der massive Fels eigentlich nur aus Sand oder Asche bestand, nur an der Etwas PfadEtwas PfadOberfläche nach glänzendem blanken Fels aussah, aber gerade so hart war, dass die Täuschung perfekt war. Ein ordentlicher Tritt mit dem Fuß reichte aber, um die Struktur in Sand und Asche zu verwandeln. Nicht nur der unsichere Untergrund macht uns sorgen, sondern auch die langsam stärker werdende Bewölkung, löste zumindest bei Andreas für eine gewisse Besorgnis.

Ein riskanter Balanceakt beginnt

Nachdem der dreiviertelte Weg geschafft war, änderte sich neben dem Wetter, es begannen erste kleine Tröpfchen zu regen, auch plötzlich der Weg. Der Anfangs zwei Meter breite Weg schmolz an manchen Passagen auf fünf Zentimeter zusammen und weil das ja nicht genug war, verlagerten sich eben diese Passagen auch genau auf die Kraterkante, Schmaler PfadSchmaler Pfadweil links und rechts nicht mehr genug Krater existierte um sicher Laufen zu können. Ein falscher Tritt nach links, hätte zu einem kompletten Peeling aller Hautschichten geführt, weil man ohne halt den Krater runter gerutscht wäre, ein falscher Tritt nach rechts hätte einen wohl ebenfalls komplett gepeelt, mit abschließender Dampfgarung. Beides wohl nicht sonderlich erstrebenswert und somit musste ich etwas Abstand halten, denn es machte mich zu sehr nervös, wenn ich Andreas mit wackligen Beinen und unsicher balancierend auf der Kraterkante stehen sah, während sich links und rechts der Untergrund anfing in Sand zu verwandeln. Ich hoffte jetzt mehrfach, das Wetter zieht zudas Wetter zieht zudass kein Wind- oder Erdstoß einsetzt. Die Devise hieß jetzt ganz klar nach vorne zu schauen und nicht dran denken, das Rechts in 400 Meter Tiefe die Tür zur Hölle nur leicht angelehnt ist und ein Schwall Schwefeldampf einen Hustenreiz auslösen und den Verlust des Gleichgewichts bedeuten könnte.

Survived

Nach ganzen zwei auf der Kante zum Zielauf der Kante zum ZielStunden und 30 Minuten hatten wir diese lockerere Umrundung des Kraters geschafft und waren dann wohl ganz froh als wir die rechte Seite der Betonbrüstung zu sehen bekamen.
Jetzt verstand ich auch, warum der Hotelbesitzer meinte wir sollen nach rechts gehen, weil dort der Weg gleich am Anfang so schlecht geworden wäre, dass wir erst gar nicht weiter gelaufen wären. Die deutlich dichter werdender Bewölkung lies uns die Erholungsphase verkürzen, so dass wir früher als gewollt die Treppe wieder nach unten nehmen mussten.
In der Caldera hatten wir dann noch einträchtig ein paar Bilder zur erfolgreich abgeschlossen Expedition machen können, bevor wir, schon wieder von einem ordentlichen Regenschauer, bis auf die Knochen durchnässt wurden, ehe wir das Hotel erreichen konnten.das erlösende Zieldas erlösende Ziel

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