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Die Akklimatisation in Namche ist erfolgreich abgeschlossen, zeigte heute morgen der PulsOximeter bei mir 95% Sauerstoffsättigung bei einem Ruhepuls von 85 und bei Andreas 88% bei einem Ruhepuls von 101.
Nach einem Müsli Ortseingang Thamomit warmer Milch und für Andreas ein schwarzen Tee, naja besser gefärbtes Wasser, hatte Andreas noch die Zimmerrechnung von 8677 NRP bezahlt. 9000 NRP geben, und trotz Taschenrechner nur 110NRP zurückbekommen. Naja ein Versuch wars wert... Als Andreas den Hinweis gab, bekam er 400NRP zurück.
Der Start aus Namche heraus war wie erwartet sehr anstrengend, da man erst 200 Meter Treppen überwinden musste, um die Ortschaft verlassen zu können. Dann aber führte die erste halbe Stunde durch einen schön duftenden Kiefernwald. Wenig später hatten wir den Wald hinter uns gelassen und der Weg führte an der Sonne weiter mit einem herrlichen Blick auf wenig verschneite Berge.
Kurz vor Thame kreuzte vor uns eine Yak Karawane den Weg, welche ebenfalls nach Thamo wollten. Meine Idee war, sich wie in Namche, an ein Yak zu hängen und sich ziehen zu lassen. Nur leider ist so ein Yak nicht ganz so doof wie ein Muli, denn als das Yak merkte das es mich mit zog, bog es einfach ab und lief die Böschung hoch und lief dann da parallel zum Weg weiter. So musste ich den Weg selbst nach Thamo laufen.
In Thamo hatten wir dann erstmal ein Päuschen gemacht, da die Sonne wieder vom Himmel brannte, der Wind inzwischen abgeflaut war und es richtig heiss war.
In Thamo ging Om Mani Padme Humes dann erstmal 60 Meter die Treppen hoch bis wir den Ort verlassen konnten. Nach Thamo war der Weg angenehm zu laufen, da der Wind wieder etwas auffrischte und es wieder erträglicher wurde. Vorbei an schönen Felsmalereien mit religiösen Hintergrund, über tobende Gebirgsflüsse und schönen Wäldchen mit kleinen gedrungenen Nadelbäumen. Im Hintergrund immer present die Ama Dablam die sich immer mehr in Wolken hüllte, was wohl auf jedenfall einen Wetterumschwung ankündigt.
In einem Wäldchen kurz vor Thame hatten wir noch mal eine Pause gemacht, Helene Fischer am Handy gehört und den gigantischen Ausblick Pause mit Musikin das wolkenverhangene Himalaya geworfen. Ja ich weiß, in all den Jahren habe ich es noch immer geschafft mehr als nur Helene Fischer auf mein iPhone zu laden.
Das schöne heute war, dass keine andere Touristenseele unterwegs war. Auffällig war auch, das die Leute zunehmend freundlicher werden und auch anfangen von selbst zu Grüßen. Vorallem die ganz kleinen Nepalesen kommen angerannt und wollen die Hand geschüttelt bekommen. Die Hotelbesitzer sind tatsächlich daran interessiert Gäste zu machen, somit hat uns eine Hotelbesitzerin vor ihrem Hotel aufgegabelt und gleich alles gezeigt. Als Guddi hatte sie uns gleich mit einem Ama Dablam in WolkenWelcome Tea geködert. Bei soviel Gastfreundschaft konnten wir dann nicht nein sagen. Innerlich freute ich mich schon auf eine feine Tasse Masallatee, wurde aber dann nur ein künstlicher lemon tea, welcher aber dennoch sehr lecker war.
So wie das hier aussieht, werden wir die einzigen Gäste im Hotel bleiben. Mal sehen.
Jetzt erstmal bisschen in der Sonne chillen und nachher noch die obligatorischen 200 Höhenmeter hochlaufen um den Körper an die Höhe zu gewönnen.
Ach äh Markus, für die nächsten Tage haben wir kein Internet :-))