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Gestern, zum Abschluss unseres Bangkok Aufenthalts, waren wir noch in einem Kabarett, was hier in Bangkok zu einer der Besten gehören und dem Broadway gleich kommen sollte. Auf der Internetseite bewarb das Calypso ein Dinner Plus Vorstellung für 30% weniger. Abendessen mit FlaggeHier schlugen wir dann auch zu. Vom Hotel gegenüberliegenden Pier ging es erstmal mit einem Expressboot Fluss abwärts zum letzten Haltestelle. Der Asiatique Markt war dann nur ein paar Schritte entfernt. Hier war alles auf den asiatischen Kommerz ausgelegt. Kleidung, Essen, Souvenir Nippes und Massagen wurden angeboten.
Nachdem die letzten Tage meine Schulter wieder schlimmer geworden ist, dachte ich gönne mir für 250 Bhat ein Kopf Schulter und Rückenmassage. Von außen war ja schon zu sehen, das es eher eine Abfertigung ist, als eine Massage in ruhiger entspannter Umgebung, aber die Schmerzen waren da und somit wollte ich nicht wählerisch sein. Eine bullige Frau bugsierte mich wortkarg auf einen Ledersessel und im sitzen find sie dann an meinen Rücken zu bearbeiten. Schnell merkte sie aber, das der Rücken total verspannt war und wir machten einen kleinen Ausflug in die Thaimassage Ecke. Die Form der Massage geht David, Lady in Gold, Andreasnicht zimperlich mit den Patienten um, hier werden Glieder übermäßig gedehnt, die Hände hinter dem Kopf verschränkt, die Knie der Frau im Rücken und dann zog die Gute mich hinten ins Hohlkreuz, dass mir kurz der Atem weg blieb und mir fast schwarz vor Augen wurde. Sämtliche Wirbelkörper knackten fast gleichzeitig. Dannach ließ sie noch alle meine Finger knacken, hat mit eine asynchrone Kopf- und Gesichtsmassage verpasst und nach einer halben Stunde war der Spuck vorbei. Ok schlechter ging es mir danach nicht, aber wesentlich besser auch nicht.
Das Essen vor der Show wurde in einem sterilen Saal gereicht. Jeder Tisch hat die eigene Nationalflagge bekommen und das Essen war richtig lecker. Während des Essens gab es noch einige Darbietungen aus der thailändischen Folklore Ecke, teilweise nicht ganz uninteressant. Die eigentliche Show war jetzt nichts spezielles. Ein paar Kabarett in AktionDarsteller hatten die Show ganz gut im Griff, die Anderen eher weniger und so wirkte die Show eher laienhaft als der erwarteten Broadway Show. Aber als Ausklang für einen Kurzaufenthalt war das ganz gut.
Für den Aufenthalt im Nationalpark hatten wir uns das Kwai Riverside Hotel ausgesucht, was im Urwald, direkt am Fluss lag und faktisch auch nur darüber zu erreichen war.
Zum Nationalpark kann man bequem mit dem Death Train in der dritten Klasse anreisen. Dazu kann man in Bangkok ab Railway Station Thonburi, zufälliger Weise nur ganz wenige Gehminuten vom Hotel weg, in der Früh um 07:50 den Zug Richtung Nam Tok nehmen. Die Strecke führt durch Kanchanaburi, wo die berühmte River Kwai Brücke steht. Morgens an der Thon Buri StationFür 200 Bhat pro Ticket ging die Fahrt pünktlich um 7:51 Uhr wild schaukelnd los. Auffällig war, dass die ganzen Bahnhöfe durch die wir fuhren alle samt schön renoviert und sauber gehalten wurden. Die Landschaft war leider nicht ganz so eindrucksvoll, da es recht trocken und windig war, war entsprechend viel Staub in der Luft und wenig grün zu sehen.
In Kanchanaburi, an der Haltestelle River Kwai Bridge, ging dann erstmal nichts mehr, da der Stationsvorsteher den Menschenmassen auf der Brücke nicht Herr wurde und nach 20 Minuten fuhr dann der Zug einfach in Schrittgeschwindigkeit los in der Hoffnung die Leute genug Ehrfurcht vor einem Zug hatten. Sinnigerweise gab es auf der Brücke alle zehn Meter Plattformen auf beiden Seiten, wohin man ausweichen konnte, wenn ein Zug kam. Als die Brücke hinter uns lag wurde die Landschaft immer trockener und Maniok war das einzige was noch halbwegs grün war. Die Berühmte River Kwai Bridge