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Das Regenwald Flora Permai Rainforest Ressort unterhält ebenfalls drei Regenwald Wanderpfade, wir hatten uns für den mit 5km entschieden.
Bevor es losgeht, muss man sich an der Rezeption eintragen wer wann welchen Trail gehen möchte, im Fall eines Unfalls die Mitarbeiter dann wissen, welches Zimmer wieder zum Verkauf steht :).Im Dickicht des RegenwaldesNein im Ernst, so ganz hab ich die Formalitäten nicht verstanden, den es gab jede Menge Hinweise darauf, dass der Trail auf eigene Verantwortung gelaufen wird, im Notfall man selbst verantwortlich ist Hilfe zu organisieren.
Etwas Mühe hatten wir, den Begin des trails zu finden, denn die Vegetation hat sich viel wieder zurückgeholt und somit war der Weg vom Ressort in den Regenwald recht zugewuchert gewesen.
Kaum waren wir aber ein paar Meter auf dem Trail, waren die Geräusche der Zivilisation verschwunden und Regenwald Sound umgab uns. Ein paar Vögel zwitscherten aber hauptsächlich waren es Insekten die teils unangenehm schrille Laute von sich gaben.
Anders wie im Bako Nationalpark, Pfadwar hier kein Weg besonders aufbereitet, also keine Wege mit Holzplanken. Hier war eher ein stolpern über Wurzeln oder unter umgefallene Bäume durchkriechen angesagt. Man müsste sich wirklich gut konzentrieren, nicht vom Weg abzukommen, das einem die hohe Luftfeuchtigkeit gar nichts mehr ausmachte. Man war ohne hin nach ein paar Minuten völlig nassgeschwitzt.
Je tiefer wir in den Wald vor gedrungen sind, desto monotoner wurde das zirpen der Insekten und auch umso dunkler wurde es, den die Bäume haben hier ein richtiges Dach ausgebildet, was neben dem Licht auch das GPS Signal abhielt. Auf das Signal waren wir glücklicherweise nicht Orientierung?angewiesen, denn der Weg war farblich mal besser mal schlechter markiert, aber ich hab mr so überlegt, wenn man alleine und als erster Mensch mit einer Machete sich durch den Wald schlagen muss, wird das nicht leicht sein sich zu orientieren.
Auf der Hälfte des trails kommt man in eine kleine Schlucht,bessere Strasse deren Ende in einem kleinen Wasserfall endete. Recht erstaunlich war allerdings, dass der Wasserfall, im Verhältnis zu den gestrigen Regenmassen eher zierlich war, hätte ich doch eher etwas in Richtung Niagarafälle erwartet. Auch der kleine Wasserfall kühlte die Schlucht angenehm runter, und der permanente Wind des Wasserfalls lies mich in meinen durchgeschwitzten Klamotten schon fast etwas frösteln.
Nach 20 Minuten Pause und diversen Fotos, ging es dann wieder zurück zum Ressort.
Der zweite Teil der Strecke nach dem dem Wasserfall, war angenehmer, da der Pfad weniger zugewachsen Wasserfall und stetig bergab ging. Die langsam untergehende Sonne kompensierte das ebenfalls Lichter werdende Blätterdach. In diesem Teil des Regenwaldes waren die Wurzeln und auch die Basis des Stammes einiger Bäume so gewaltig, das man echt Mühe hatte, die komplett abzulichten. Im Endeffekt half da nur die Panoramafunktion des Telefons weiter, um die Basis des Baumes in Gänze fotografieren zu können.
Reichlich froh war ich schon, als die Brandung des Meeres mehr und mehr das monotone zirpen der Insekten ablöste und wir wieder auf befestigen Wegen laufen konnten. Wurzeln eines Baumes