- Back to Post
- Read Post
#
In Probolinggo ist nicht viel zu machen und gilt Wasserstraße eigentlich nur als Durchgangsbahnhof für die Touristen Richtung Mount Bromo. Daher gibt’s auch nur sehr wenig für Touristen, außer ein Paar mobile Restaurants, Frisöre und Läden des täglichen Bedarfs für die Einheimischen.
Daher war es auch nicht verwunderlich, das beim Ankommen eines Zuges die ganze Taximafia schon Abendessen am Ausgang des Bahnhofs warteten und die wenigen Touristen mit aggressiven Preisangeboten gleich in Ihre Fahrzeuge locken wollten, um die 1.5 stündige Fährt starten zu können, im Prinzip keine schlechte Idee, da der Weg nicht weit ist. Aber der Reiseführer hatte schon vor dieser Masche eindrücklich gewarnt.
Also sind wir erstmal in unser 7 Euro Hotel, ohne Frühstück, welches fussläufig zum Bahnhof lag, checkten ein und sofort bekam wir auch diverse Angebote für eine Tour zum Mount Bromo unterbreitet. Während dessen brachen im Himmel erstmal kurz alle Dämme.
Da die Verhandlungen mit dem Hotelbesitzer zunehmend Intensiver wurden, nutzen wir eine Regenpause und zogen uns zum Abendessen zurück, wobei schwimmen treffender gewesen wäre.
Inzwischen hatte sich die Straße vor dem Hotel zu Frisöreiner Indonesien Isar entwickelt und wir wateten knöcheltief durch das Wasser zurück zum Bahnhof, da hier die meisten lokalen Fressbuden waren. Lange suchen konnten wir eh nicht, da der nächste Regenschauer intensiv und langanhaltend began nieder zu gehen.
Das Essen bestehend aus Huhn und Reis war sehr lecker, da es nicht mehr zum Regen aufhören wollte und langsam Ratten und Kakerlaken im Restaurant vor den Wassermassen in Sicherheit bringen wollten, zahlten wir, hatten uns je eine Tüte geben lassen, worin wir unsere Handies verstauen konnten und sind durch den warmen sommerlichen Starkregen wieder zurück gelaufen.
Nachdem Andreas in den letzten SupermarktkekseTagen mehr und mehr zum Wichtelmännchen mutiert ist, nutzten wir hier noch die Gunst der Stunde beim Frisör. Das Angebot von 20k Rupiah war unschlagbar.
Allerdings nicht wie gewünscht mit Messer sondern nur mit Trimmer wurde er von seinem Bart entledigt und weil der Frisör eh schon so schön in fahrt war, wollte ich mich ebenfalls für 20k Rupiah rasieren lassen. Ich setzte mich und der Frisör zeigt mir die Bilder der verschiedenen Haarschnitte an der Wand. Ich stutzte erst kurz, aber machte dann die Geste zum rasieren. Jetzt stutzte der Frisör. Ich deckte meinen Kinnbart ab und zeigte die zu rasierenden Stellen und er legte damit los mir meinen Kinnbart abzurasieren. Ich könnte grad noch rechtzeitig mein Kopf wegziehe, ehe er ganz weg gewesen wäre. Lecker Donats und Tee
Wie schon festgestellt war das Angebot für Touristen recht knapp und so gab es auch kaum Möglichkeiten für ein Frühstück. So entschieden wir uns in den nächsten Supermarkt zu gehen, um dort diverse Kekse und Co. für ein Frühstück zu erstehen. Auf dem Weg dort hin, kamen wir aber an einer Art Bäckerei vorbei, der wir dann noch zu leckeren Donats und Eistee kamen. Besser als die Kekse aus dem Supermarkt alle mal.