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David, cooler Affe (v.l.n.r)Für heute hatten wir uns für einen halben Tag den Scooter eines Mitarbeiters ausgeliehen und sind nach Ubud in den Monkey forest gefahren.
Steinerne BrückeAls wir vor 19 Jahren auf Bali waren, führte uns eine Tagestour ebenfalls in einen Affenwald, waren uns aber nicht so ganz sicher, ob wir im selben Wald waren.
Der Haupteingang kam uns jedenfalls nicht vertraut vor und der Eintrittspreis von 60k Rupiah pro Person erst recht nicht. Auf dem Weg in Wald, waren schon die ersten gelangweilten Affen am wegen sitzend und unbeeindruckt der wild fotografierenden Besucher irgendwelche Früchte fressend. Der Weg bisher wirkte sehr steril und wenig einladend, und ich überkam schon wieder leichter Frust als ich das sah, nach 500 Meter und eine künstliche Höhle durchquerend waren wir dann im richtigen Wald, wo es viele Tempel Moosige Kuhund moosige Statuen gab, eingewachsene Steinbrücken unter alten Regenwaldbäumen mit mächtigen Wurzeln. Es war wirklich schwierig zu sagen was wurde für die Touristen angelegt und was war alter Bestand. Zwischen drin war alles voller Affen, teils Zähne fletschend, wenn sich wieder einer der Touristen durch die possierlichen Tiere hat irritieren lassen, es seien liebe und nette Spielkameraden. Die Schilder mit Benimmregeln, welche in einer Vielzahl an jeder Ecke standen, sagten definitiv was anderes und warnten davor die Tiere anzufassen.Wächter
Ich persönlich fand die Haltung des Parks gegen Geld Fotos mit den Affen zu machen etwas fragwürdig. Es wurde zwar kein Affe direkt gezwungen, aber die Menschen wurden regelrecht drapiert, auf die Flache Hand Leckereien gelegt und schon bald kletterte meist ein ranghohes Tier auf den Menschen und krallte sich das Futter, während ein Mitarbeiter die Fotos mit den Kundenhandies machte. Häufiger konnte man Streitigkeiten der Affen um das Futter beobachten, zu Lasten der verunsichert dreinschauenden Kundenschaft.Äffchen und David
Auf den Schildern stand klar die Affen nicht anzufassen, aber es nicht drauf sich nicht einfach dort hinzustellen wo viele jüngere Tiere sind und zu schauen was passiert. Das hatte ich dann auch einmal probiert, und hatte mich an das Geländer nahe eine Treppe gestellt, wo viele Affen des Weges Tempel kletterten und schon bald wurde ich neugierig beäugt, angefasst und beschnuppert, bis das erste Äffchen auf mir herumturnte und mich aus nächster Nähe untersuchte.
Was anfangs ganz lustig war, wurde dann für die Anderen, da alle die Handies zückten, zum totalen Spaß, als denn dann ein zweiter Affe auf mich kletterte, die Schulter erklomm und wie ich dachte beide auf mir rumturnten. #Wie ich allerdings später im Video sah, besten Dank Andreas der auch einfach nur draufgehalten hatte ohne was zu sagen, hatten die Ferkel schlichtweg den Koitus auf mir vollzogen, während ich dümmlich grinsend da stand es gar nicht mitbekam.
Im Großen und Ganzen war es dann aber doch ein schöner Nachmittag und der Monkey Forrest eine gute Gelegenheit ein spannende Zeit zu verbringen.