- Zurück zum Post
- Post lesen
Lokaler MarktHeute war geplant gewesen mit dem Scooter nach Kuta, in den Süden von Lombok zu fahren, wo es traumhaft schöne buchten mit einsamen Stränden geben soll.
Der Weg nach Kuta führt durch Mataram, der Hauptstadt Es DawetLomboks, wo wir einen kurzen Abstecher zum Wochenmarkt gemacht hatten. Auf diesem Markt boten die Bauern alles an, was die Umgebung so alles hergab, Gemüse und Obst, Hühner Fische und Rindfleisch, getrocknete und frische Shrimps, Süßigkeiten und Blumen, Zwiebelsetzlingen und Kokosnüsse in alles Verarbeitungsstufen. Der Markt war richtig schön, nur streckenweise schauten die Marktfrauen uns genauso skeptisch an wie wir wohl skeptisch schauten, als wir durch die Fleischabteilung des Marktes gelaufen sind, wo Huhn neben Fisch und Rind lag. Ich musste Es regnet wiederschmunzeln als ich daran dachte wie unsere Lebensmittelkontrolleure die Pocken bekommen würden, müssten sie das kontrollieren. So ein Markt in Europa würde sofort geschlossen werden. Aber hier stört das keinen und wird auch keiner krank. Auch bei uns gab es bisher keine Verdauungsstörungen und wir essen eigentlich viel auf solchen Märkten oder Einrichtungen. Leider gab es hier keine Stände lokalen Gerichten und so begnügenden wir uns mit einem Es Dawet auf Lombok style, welches aber an die Java Version nicht im geringsten ran kam. In dieser Version waren mehr unterschiedliche Nudeln und auch schwarzer Reis und neben crashed ice auch ne schöne Portion Dosenmilch.Gigantische Wolkenfront
Frisch gestärkt hatten wir den Markt Richtung Süden verlassen und kaum aus der Stadt raus wurde die Straße Autobahn ähnlich und wir konnten den Roller mal schön laufen lassen. Nur kurze Zeit, den das Wetter schlug plötzlich um und kübelte aus allen Rohren. Mit 80 km/h zu fahren, während einem der Regen wie Nadeln ins Gesicht sticht, macht keinen großen Spaß. Nach 5 Kilometer wurde das Wetter nicht besser, ich wieder nass bis in die letzte Ritze, fanden am Straßenrand ein Art Lagerhaus wo wir uns eineinhalb Stunden unterstellen konnten oder mussten, ehe der Regen nach gelassen hatte.Straßen SteckerlfischDa Richtung Süden das Wetter noch genauso grau aussah, aber Richtung Norden Sonne zu sehen war, entschieden wir uns wieder in denn Norden zu fahren, um dort einen weiteren Wasserfall zu besuchen.
Zweieinhalb Stunden und 100 Kilometer später, suchten wir die Abzweigung zum Wasserfall, fanden sie Lecker Abendessen aber nicht. Aber ein weiterer Wasserfall wurde angezeigt und fuhren, der Beschilderung folgend in die Berge, bis sich auch diese Spur verlor. Ein Einheimischer konnte uns zwar noch auf englisch erklären, das wir auf dem richtigen Weg seien, aber nicht die Entfernung. Nach weiteren 5 Kilometer im Hinterland und mit Blick auf die untergehende Sonne, mussten wir die Suche aufgeben.Sonnenuntergang Die Rückfahrt vom Berg war in der untergehenden Sonne traumhaft. Vorbei an Mango und Papaya Plantagen, an übigen Reisfelder, wo der Wind die saftig grünen Halme wiegte. Das Szenario zu sehen hatte dann wirklich entschädigt.
Mit dieser entspannten Stimmung hatten wir uns spontan an einem Kiosk an der Straße angehalten, wo Frauen eine Steckerlfisch zubereitet haben und erwarben für wenig Geld, es waren 30k Rupiah für einen Fisch. Zurück in Senggigi hatten wir uns noch zwei Portionen für 8k Rupiah in eine Restaurant geholt und wir hatten ein schmackhaftes und sehr günstiges Abendessen gehabt für diesen Abend gehabt.