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Die Gefährten Heute ist der große Tag und um 08:30 wird der Ansturm auf den Gipfel beginnen, und die ganzen Anstrengen der letzten Tage endlich erste Früchte tragen.
Die Nacht war etwas besser als die Nacht zu vor, zumindest was den Schlaf anging, Schuhe umziehenes it deutlich kälter draußen und die Luft beinhaltet kaum noch Luftfeuchtigkeit, den die Fenster waren heute morgen sehr viel weniger mit Raureif belegt, auch die Nase und die Nebenhöhlen schmerzten mehr unter der trockenen Luft.
Aber dennoch war das Aufstehen heute morgen leichter, vielleicht wegen der Vorfreude, des es ab übermorgen wieder kontinuierlich wieder wärmer wird.
Das Frühstück bestand aus Rice Pudding und einem schwarzen Tee, welches schnell gegessen war, danach noch ein paar wenige Sachen für den nächsten Tag eingepackt, hauptsächlich warme Sache und eine Zahnbürste. Vom Lodge Besitzer, welcher auch gleichzeitig uns Endlich wieder online ...Climping Guide sein sollte, bekamen wir noch ein Tütchen mit zwei hardgekochten Eier und für mich ein Stück Yak Käse und für Andreas statt des Käses ein Röllchen mit KokosnussCookies. Dann war Aufbruch.
Beim Anziehen meiner Bergschuhe bemerkte ich allerdings, dass sich meine Sohle des linken Bergschuhes schon deutlich gelockert hatte, der Lodge Besitzer meinte, das würde noch ein paar Stunden halten. Die erste Stunde ging es 200 Meter aufwärts, ein lockerer Spaziergang zum Aufwärmen bis wir endlich die letzten Ausläufer des Mera La Gletschers erreichten.Mittagessen Dort suchten wir uns Stellen zum Setzen und zogen unsere Bergschuhe aus und versuchten unsere Expeditionschuhe anzuziehen, was aber bei der Kälte gar nicht so einfach war, denn zum einen waren die Finger und zum Anderen die Schuhe ziemlich kalt und somit war es schwierig die Schuhe so straff zu binden, als es nötig gewesen wäre. Auch die Tatsache, dass wir keine dicken Socken anziehen durften, machte den Fuß im Schuh nicht sehr viel stabiler.
Schon während wir mit einem Seil zu einer Seilschaft zusammengehängt wurden, fragte i h immer wieder nach einem Briefing zum weiteren Abflauf. Immer wieder kam die Aussage, im Schuh muss viel Platz sein. Dann lief der Climping Guide unbeeindruckt voraus. Andreas war vor Wetter schlägt ummir und ich der letzte am Seil. Unser Sherpa lief außer Konkurrenz ohne Seil hinter mir. Trotz der Aussage, das wir alle am Seil waren und das sehr sicher sein soll, hat mich das überhaupt nicht befriedigt, denn ich fühlte mich überhaupt nicht sicher und die ersten Schritte auf dem blauen Eis des Gletschers waren sehr sehr unsicher. Da ich nun schon längst ein Briefing erwartete, wie ich mich auf dem Gletscher zu verhalten hätte, wenn irgendjemand den Abflug macht oder einfach nur hinfällt und ins Rutschen kommt. Das gut an einer Seilschaft war, wenn einer stehen bleibt, müssen alle warten. So blieb ich stehen und fragte erneut nach einem Briefing, die gleiche Aussage, es sei alles sicher am Seil, bewegte mich nicht. Er antwortete, das es mich nicht Interessiert wie sicher das Seil sei, sondern das ich eher interessiert wäre, wie mein Verhalten bei Ausrutschern oder welche Technik ich bei welchen Untergrund anwenden solle, um nicht auszurutschen. Die Aussage das immerNebel und Schneegestöber noch alles sicher sei, bewog mich dazu zu sagen, dass ich jetzt abbreche und zurück gehe, sollten die Fragen nicht beantwortet werden. Das wirkte nun endlich und unser Climbing Guide zeigte uns wie man auf den verschiedenen Untergründen mit Spikes an den Schuhen laufen könne.
Die erste Stunde auf dem Gletscher und 300 Höhenmeter waren eigentlich halbwegs gut zu bewältigen und irgendwann machten wir rast und konnten uns etwas die wahnsinnige Aussicht genießen. Fantastischer Blick in extrem klarer Luft auf die 5000 Meter oder höhere Berge , wie Everest, KüchenzeltAma Dablam und aus dem Tal dicke Wolken welche ebenfalls den Aufstieg auf den Gletscher angegangen sind. Nach ein paar Minuten fragte ich, wann wir Mittag machen und unser Guide meinte, jetzt ist grad lunch Break. Schön das wir das auch so nebenbei mitbekommen und schälte eines meiner zu Stein gefroren hardgekochten Eier und knabberte an meinem Stückchen Yak Käse.
Nach Beendigung der Mittagspause waren auch die Wolken deutlich näher gekommen und hatten uns bei Abmarsch eingeholt und hüllten uns erst in Nebel. Die nächsten Eineinhalb Stunden liefen wir im Nebel, welcher immer dichter wurde. Je dichter der Nebel wurde, desto mehr wurden die Schritte bei mir schwerer und schwerer und immer häufiger mussten wir stehen bleiben. Nach einer weiteren Stunde auf dem Gletscher, Zelt im Schneegestöber mit einsetzen von leichtem Schneegestöber, wechselte ich die Methode der Sauerstoff Gewinnung aus der Luft. Statt sich auf dem langsamen Atemreflex des Körpers zu verlassen, atmete ich doppelt so schnell und siehe da, plötzlich hatte ich weniger Mühe mit dem Laufen und ich kam deutlich schneller voran. Die nächste Stunde verzögerte keiner großartig mehr die Seilschaft.
Irgendwo bei 5500 Meter wurde Andreas nun immer langsamer und blasser im Gesicht. Als er sich sich dann über Kopfschmerzen beschwerte, bekam er von einem des Weges kommenden Sherpa, eine Pille Diamox, welche zur Vorbeugung der Höhenkrankheit angewendet wird und eine Steigerung der Belüftung der Lungen bei der Atmung. Wir gingen danach langsam weiter und so nach und nach ging mir die Kraft aus und ich packte die Stöcke weg, was dann wiederum mehr Energie den Füßen zur Verfügung stellte und ich bis zum Ende im HighCamp keine weiteren Probleme mehr hatte.David platt
Andreas, mittlerweile am Ende seiner Kräfte, fragte immer öfter den Guide wann wir im HighCamp seien, und der Guide immer wieder sagte, ja nur noch 15 Minuten.
Gegen 16:30 und mit extremen Schneegestöber hatten wir das Mera Peak HighCamp auf 6000 Meter erreicht und konnten uns in dem improvisierten Küchenzelt Platz nehmen.Überwältigt mit Tee Das Küchenzelt, eigentlich nur mit stabilen Plastikplanen abgehängter Raum in der Vertiefung eines schwarzen Felsblockes, in dem mit Kerosinkochern gerade versucht hat wurde, warmes Wasser für Tee zu bereiten. Auf Grund der tiefen Temperaturen dauerte das anzünden der Brenner ein paar Minuten. Nach zwei warmen Tassen Tee hatten die Sherpas auch schon unser Zelt aufgebaut und wir konnten uns im dort etwas ausruhen. Das Zelt zu finden, war gar nicht so einfach, den der inzwischen starke Schneefall lies das orangefarbene Zelt im Nebel und im Weiß der Umgebung immer schnell wieder verschwinden. Schnell waren unsere Schlafsäcke ausgepackt, noch schnell war alles an warmer Kleidung angelegt und noch viel schneller sind wir erschöpft in den Schlafsäcken verschwunden und ein paar Minuten zu ruhen bis das Abendessen gereicht wurde, denn um 1 Uhr morgens sollte es dann vom HighCamp die restliche 500 Meter zum Gipfel des Mera Peaks gehen.